In Jahr zwei ihrer Neuausrichtung als reine Business-Messe stieg die Besucherzahl um gut sechs Prozent auf 201.000 Menschen ("wissenschaftliche" Zählung der FKM - nach internationalen Maßstäben kamen wohl die erwarteten 221.000), wie die CeBIT-Veranstalter am Freitag in Hannover auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilten. Die mit Ständen belegte Fläche sei ebenfalls um rund sechs Prozent gewachsen, bei den Standbeschickern gelang ein Miniplus um 17 auf 3262 Aussteller.
"Wir können festhalten, dass die CeBIT neue Kraft gewonnen hat. Wir haben Wort gehalten", sagte CeBIT-Chef Oliver Frese. Die Branchenschau habe sich mit der inhaltlichen Neupositionierung zur "weltweit führenden Konferenz im IT-Umfeld" entwickelt. Branchenbeobachter bescheinigen der CeBIT seit Jahren einen Bedeutungsverlust im Vergleich zu anderen Messen wie die Elektronik-Show CES in Las Vegas und der Mobile World Congress in Barcelona.
Die Messezahlen stehen vor dem Hintergrund des bisher stärksten CeBIT-Partnerlandes China. 612 Unternehmen aus dem Reich der Mitte waren nach Hannover gekommen - rund ein Fünftel aller Aussteller. Mit Großbritannien, dem Partnerland vor einem Jahr, hatte es nur 130 Gastland-Aussteller nach Hannover gezogen. Aus China waren damals noch rund 100 Aussteller weniger auf die Leitmesse gekommen. (dpa/tc)