Aktuell wird Change-Management in Konzernen höher eingeschätzt als in kleineren Firmen. Bereits in den nächsten vier Jahren, so ein Ergebnis der Studie, werden sich diese Einstellungen jedoch annähern. Häufigster Anlass für ein methodisches Vorgehen mit Änderungen ist die Restrukturierung oder Reorganisation, gefolgt von einer veränderten Unternehmensstrategie. "Die Ergebnisse sind ein klarer Spiegel der derzeitigen Wirtschaftssituation", meint Martin Claßen, Leiter der People Practice bei Cap-Gemini Ernst & Young Zentraleuropa. Noch vor wenigen Jahren wäre das Thema Fusionen häufiger genannt worden. Dagegen spielen technikorientierte Change-Anlässe kaum eine Rolle. Für rund 40 der 91 befragten Change-Manager aus dem deutschsprachigen Raum gelten realistische Visionen als wesentlicher Erfolgsfaktor. Länderspezifisch ergaben sich teils unterschiedliche Bewertungen: Während österreichische Manager im Sich-Verzetteln die größte Gefahr sehen, beklagen deutsche Kollegen, dass langfristige Maßnahmen kurzfristigen Ergebnisverbesserungen zum Opfer fallen.
Die Studie steht unter www.de.cgey.com.