Im Februar bringt das Unternehmen mit "Modena" sein erstes Smartphone in Deutschland auf den Markt. Zwei weitere Modelle, die ebenfalls im Preissegment unterhalb von 200 Euro liegen, sollen folgen. Coolpad wolle vor allem mit Skaleneffekten punkten und setze auf die weltweite Vermarktung, sagte Christoph Lichtenberg, der die Geschäfte für Coolpad in Deutschland und der Schweiz verantwortet. Im Stammland China gehöre das aus der Yulong Computer Telecommunication Scientific Co. entstandene Unternehmen zu den größten Anbietern.
Viele Funktionen, die lange nur High-end-Geräte aufwiesen, seien inzwischen in weit günstigeren Geräten verfügbar, sagte Lichtenberg. Die Entwicklungskosten vieler Features seien abbezahlt. Davon wolle Coolpad profitieren, aber auch von dem aktuellen Trend, dass die Nachfrage nach günstigeren Smartphones steige.
"Viele Anwender werden sich die Frage stellen, ob die Mehrkosten von 400 Euro und mehr für High-end-Geräte noch gerechtfertigt sind." Das "Modena" mit 5,5 Zoll-Bildschirm soll für 170 Euro in den Handel gehen. Erfolg verspricht sich der Manager, der zuvor beim taiwanesischen Hersteller HTC arbeitete, vor allem in der Zielgruppe der 16- bis 29-Jährigen. (dpa/mhr)