Vier führende Personalberater erklären in diesem Heft, wie sie sich ihren Traum-CIO vorstellen. Ihre zehn Kriterien decken sich weitestgehend mit denen von Computerwoche und CIO-Magazin. Anders als die Personaler können wir zwar nicht mehr Geld bieten, aber dafür immerhin Deutschlands begehrteste IT-Trophäe: Den "CIO des Jahres 2012" verleihen wir am 22. November im Rahmen der größten deutschen IT-Gala im Bayerischen Hof in München. Bewerbungszeit ist jetzt! Begehen Sie nicht den Fehler, aus Bescheidenheit der prominenten Jury Ihre Leistungen zu verheimlichen (siehe cio.de/cio des jahres/der award).
Ebenfalls jetzt läuft die Vorschlagsphase für Thesen zum CIO-Jahrbuch 2013. Wir suchen wieder Prognosen, wie die Welt in zehn Jahren aussehen wird. Das muss nicht zwingend IT-Bezug haben, sondern kann auch die Zukunft Ihrer Branche beschreiben - oder die Zukunft der Arbeit allgemein. Paradebeispiel für eine gelungene These ist die Aussage vom Bayer-CIO Daniel Hartert, der voriges Jahr wettete, dass die E-Mail ausstirbt. Das klingt zunächst verwegen. Aber wie unser Autor Alexander Freimark anhand von Zahlen des Analystenhauses Radicati belegt, liegt Hartert im privaten Bereich schon ganz richtig. Dort verdrängen die sozialen Medien die E-Mail gerade. Im Firmenumfeld sehen die Zahlen bislang allerdings noch anders aus. Die Idee der "Zero E-Mail" verfolgt bis jetzt erst ein einziges Unternehmen.
Ob es nun auf null E-Mails oder auf weniger E-Mails hinausläuft: Festhalten lässt sich jetzt schon, dass soziale Medien kein privates Jugendphänomen bleiben. Facebook ist nur eine Spielvariante, zu der CIOs eine sichere Alternative schaffen sollten. Interessant, dass sich ausgerechnet das unansehnliche Programm Sharepoint anschickt, eine solche Alternative zu werden. Unser Autor Wolfgang Miedl hat sich dazu die Add-Ons angesehen, die Sharepoint zu einem sozialen Medium aufbohren. Schon interessant, in welchen unerwarteten Ecken der IT immer wieder Innovationen entstehen.
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