Ulrich Kistner bleibt nur noch bis Ende des Jahres CIO der Unternehmensgruppe Fischer. Die Gruppe mit Sitz in Waldachtal im Schwarzwald ist bekannt für die Fischer-Dübel und die Konstruktionsbaukästen Fischertechnik. Was Kistner nach seiner Zeit als Fischer-CIO plant, verriet er der Redaktion auf Anfrage noch nicht.
Zur Unternehmensgruppe Fischer stieß Ulrich Kistner erst im Juni 2010. Der 51-Jährige folgte damals auf CIO Egmont Foth, der zu Carl Zeiss Vision gewechselt war.Während seiner Zeit bei Fischer konzentrierte der IT-Verantwortliche sich nach eigenen Angaben besonders auf die Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit, auf SAP-Rollouts sowie den Einstieg in die mobile IT.
Vor seiner Tätigkeit bei der Unternehmensgruppe Fischer hatte Kistner rund drei Jahre lang als selbstständiger Interim-Manager gearbeitet. Bevor er sich 2007 als Interim-Manager selbstständig machte, arbeitete er rund ein Jahr lang als Geschäftsführer IT bei der Pfleiderer AG. Zu Pfleiderer kam er von der Kunz Informatik GmbH, für die er sieben Jahre lang tätig war, zuletzt als Geschäftsführender Gesellschafter.
Bereits vor seiner Zeit bei der Kunz Informatik GmbH war Ulrich Kistner von 1993 bis 1998 fünf Jahre lang mit seiner eigenen Unternehmensberatung im Bereich IT und Services selbstständig. Außerdem lehrte er von 1990 bis 1994 als Gastprofessor an der Hochschule Heilbronn.
Ulrich Kistner hat an der Hochschule Ulm einen Abschluss als Diplom-Ingenieur gemacht. Darüber hinaus ist er Technischer Betriebswirt.
Noch kein Nachfolger
Wer bei der Unternehmensgruppe Fischer auf Ulrich Kistner folgt, hat die Redaktion CIO auf Anfrage noch nicht erfahren. Ein Sprecher teilte mit, dass Informationen zur Nachfolge erst in einigen Wochen kommuniziert werden.
Die Unternehmensgruppe Fischer vertreibt Produkte in über 100 Länder und ist mit 35 Landesgesellschaften in 31 Ländern präsent. Dabei gliedert sich das Unternehmen in vier Geschäftsbereiche: Befestigungssysteme, Automotive Systems, Fischertechnik und Prozessberatung. Mit seinen 3800 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2010 einen Unsatz von 582 Millionen Euro.