Während der Fußball-Weltmeisterschaft wollten wir von Ihnen wissen, was Sie vom Chip im Fußball halten. Hätte es ihn bereits bei diesem Wettbewerb gegeben, wäre dem Schiedsrichter im Achtelfinale Deutschland gegen England die Technologie zur Hilfe gekommen und hätte so seinen Fehler verhindert.
Ob man Wembley II nun als ausgleichende Gerechtigkeit empfindet oder nicht - Fakt ist, dass viele andere Sportarten bereits auf technische Hilfsmittel zur Unterstützung zurückgreifen. Bei American Football, Fechten und Eishockey sind diese beispielsweise längst etabliert und akzeptiert.
Wenn es nach unseren CIO-Lesern geht, würde die Fifa sich nicht länger gegen den Chip im Ball wehren. Eine deutliche Mehrheit von 56 Prozent befürwortet den Chip im Fußball. Weniger als ein Drittel, 27 Prozent, sind dagegen.
Insgesamt 17 Prozent der CIO-Leser ist es egal, ob die Spieler mit Chip im Ball kicken oder nicht. Insgesamt haben 673 Leser ihre Stimme abgegeben.
Damit sind die CIO-Leser zwar mehrheitlich für den Chip im Ball, aber etwas zaghafter als die Teilnehmer einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom. Dort hatten sich zu Beginn der Fußball-WM 70 Prozent der 1000 Befragten für den Chip im Ball ausgesprochen.
Fandel will den Chip
Nach den fehlerhaften Schiedsrichter-Entscheidungen bei der Fußball-WM ist die Diskussion um den Chip im Ball lauter geworden. Während einer Tagung der deutschen Referees in Altensteig-Wart Ende Juli äußerten die deutschen Schiedsrichter die Hoffnung, dass der Chip im Ball eingeführt wird.
Bei der nächsten Sitzung im Oktober soll das Thema nun noch einmal auf der Tagesordnung stehen. "Wenn es eine Möglichkeit gibt - her damit!", zitiert die dpa Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel.
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