Vom Hoteleinkauf bis zum Zielgebiets-Management reichen die Anforderungen in dem 100 Millionen Euro teuren IT-Projekt, an dem sich rund 150 Mitarbeiter beteiligen. "Die Erwartungshaltung unserer Kunden bezüglich Flexibilität ist bereits jetzt höher als das, was wir heute technisch leisten können", so Eschbach in den CIO-Videonews. GLOBE soll helfen, die steigenden Bedürfnisse von Reisenden informationstechnisch zu managen.
Bei den Desktop-Anwendungen setze Thomas Cook größtenteils auf standardisierte Produkte, so Eschbach: "Das liegt daran, dass Touristik für die Software-Industrie eine Nische darstellt und wir das nehmen müssen, was am besten zu unseren Anforderungen passt."
Der Betrieb der einzelnen Thomas-Cook-Rechenzentren wird von speziellen-IT-Dienstleistern betrieben - daher setzt das Unternehmen stark auf Outsourcing. "Wenn wir das intern tun würden, wäre das für uns mit einem höheren Aufwand und dadurch auch höheren Kosten verbunden", erklärt Eschbach. Die interne IT beschränkt sich darauf, Geschäftsprozesse zu kennen und umzusetzen sowie betriebsnahe Applikationen zu unterstützen.
Die Governance-Struktur ist bei Thomas Cook eher dezentral aufgebaut. Demzufolge liege auch die Verantwortung für die Umsetzung bei den lokalen IT-Organisationen. "Es gibt daher nur wenige globale Projekte", erläutert Eschbach in den CIO-Videonews.