Insgesamt 40 Prozent der deutschen Unternehmen beschäftigen sich seit ein bis zwei Jahren mit SOA. Nur jede dritte Firma setzt sich schon länger als zwei Jahre mit Serviceorientierten Architekturen auseinander. Das meldet der "SOA Check 2008", den das Institut für Business Intelligence der Steinbeis Hochschule Berlin und die Technische Universität Darmstadt durchgeführt haben.
Die Umfrage zeigt auch auf, dass sich noch kein einheitliches Verständnis von SOA durchgesetzt hat. So verbinden 37 Prozent der Befragten das Kürzel mit der IT-Architektur, 29 Prozent assoziieren den Begriff Unternehmensarchitektur. 19 Prozent verstehen unter SOA Technologien für Schnittstellen. Kommentar der Forscher: Der Hype hat sich abgekühlt und die Einschätzung der Bedeutung von SOA ist realistischer geworden. So halten 38 Prozent die Bedeutung des Themas für "groß", 14 Prozent halten sie für "sehr groß". 2007 hatte SOA für 22 Prozent "große" und für 28 Prozent "sehr große" Bedeutung gehabt. Die Architekturen sollen insbesondere in den Bereichen Kundenservice, Vertrieb, Einkauf und Finanzen unterstützen. Drei von zehn Befragten beziehen Kunden in SOA-basierte Prozesse mit ein.