Auf den ersten Blick klingen die Zahlen gut: 85 Prozent der Endanwender melden keine Probleme. Doch die verbleibenden 15 Prozent haben es in sich, so Matthew McCormack, European Systems Group von IDC. "Bei durchschnittlich 2.000 Desktop Seats sind das 300 User", gibt er zu Bedenken.
Das bedeutet einen erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten - und somit rückt das Client Management in den Fokus des Business.
Das Hauptproblem sieht McCormack in der fehlenden Interoperabilität der einzelnen Lösungen. Hier seien die Anbieter gefordert, nachzubessern.
Ein weiteres Problem liegt in der wachsenden Zahl mobiler Geräte, die integriert werden müssen. Und: Anbieter müssen sich rechtzeitig auf den Mega-Trend Virtualisierung einstellen. "In diesem Punkt stehen zwar viele Unternehmen noch am Anfang", so McCormack. "Aber denken Sie nur drei oder fünf Jahre weiter, dann sieht das ganz anders aus."
Als bekanntester Verkäufer von Lösungen für das Client Management gilt Microsoft mit einer Bekanntheit von 45 Prozent. IBM folgt mit deutlichem Abstand auf Platz zwei und erreicht nur 16 Prozent.
IDC-Analyst Matthew McCormack stützt sich auf eine Kundenbefragung unter 105 europäischen Unternehmen.