Cloud Computing und der Einsatz von Hochleistungsrechnern, das so genannte High-Performance Computing (HPC), ergänzen sich ideal. Wie Ovum-Analyst David Mitchell feststellt, entwickelt sich aufgrund der veränderten Marktanforderungen Cloud Computing, wie Software as a Service (SaaS) und Grid Computing, zu einem Modell variabler Kostenberechnung für IT-Dienste.
Gleichzeitig kurbeln exponential steigende Datenmengen und der Wunsch von Unternehmen, besseren Einblick in die eigenen Daten zu erhalten, die Nachfrage nach HPC-Systemen an.
Speziell Unternehmen mit großen Datenvolumina, etwa Energieversorger, Telekommunikations-Unternehmen, Firmen mit hohen Anforderungen an das Ad-hoc-Reporting sowie der Handel benötigen große Mengen an freien Computer-Ressourcen, um diese Daten zu sammeln und geschäftlich auszuwerten. Früher waren HPC-Implementierungen sehr zeitaufwändig sowie mit hohen Kosten, verbunden, denn eine Installation kostete in der Regel mehrere Millionen US-Dollar.
Super-Computer
Für viele Anwenderunternehmen bringt daher eine Verbindung von Cloud Computing mit High-Performance Computing vielfältige Vorzüge. Zum einen sind heutzutage Super-Computer auch für Firmen mit geringeren IT-Budgets erschwinglich. Werden die für Daten-Analysen erforderlichen Computer-Ressourcen zudem über ein Cloud-Computing-Netzwerk bezogen, lassen sich damit Kosten deutlich reduzieren. Der Grund: Die benötigten Server- und Rechner-Kapazitäten müssen nicht mehr vollständig intern vorgehalten werden, sondern lassen sich bedarfsgerecht aus dem Rechenzentrum eines Dienstleisters beziehen.