Laut ist allenthalben die Klage über den Fachkräftemangel. Die Cloud ist davon noch verschont, wie eine Studie von Dimensional Research im Auftrag von Host Analytics unter knapp 330 CIOs und Business-Managern zeigt. 81 Prozent der Befragten gaben an, mühelos die für das Customizing von Cloud-Applikationen benötigten Mitarbeiter oder Dienstleister finden zu können.
Daneben zeigt die Umfrage, dass eine Reihe von Treibern die Adaption von Cloud Computing befördert. Aus Business-Sicht ist es vor allem die Erwartung eines Wertbeitrags und reduzierter Kosten, die von vier Fünftel der Führungskräfte angeführt wird. Für die CIOs ist das jedoch nur eines von mehreren Argumenten für die Wolke. 53 Prozent der IT-Chefs führen ebenfalls den geschäftlichen Mehrwert an. Sogar 58 Prozent sagen, dass Cloud Computing hilfreich für das Einhalten von Compliance-Anforderungen ist. 51 Prozent gehen davon, durch Dienste aus der Wolke einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben.
Besonders hoch im Kurs steht Cloud Computing offenbar bei den IT-Mitarbeitern. 95 Prozent der CIOs sagen, dass ihre IT-Profis die Option als vorteilhaft empfinden, via moderne Apps aus der Cloud ihr Fachwissen zu erweitern. 83 Prozent führten an, keinerlei Probleme beim Finden technischer Hilfe für Cloud-Apps zu haben.
Eine Hilfe dürfte Cloud Computing auch bei der Modernisierung der zum Teil arg angestaubten IT-Systeme sein. 61 Prozent der Befragten berichteten, dass ihre geschäftskritischen Applikationen in jüngster Zeit kein Update erhalten haben. 14 Prozent sagten sogar, dass seit dem letzten Update vier oder mehr Jahre verstrichen seien.