Für Großstädte, die am heutigen Individualverkehr erstickten, seien Robo-Taxis eine effiziente Lösung, sagte Continental-Projektleiter Andree Hohm am Donnerstag. "Es ist deutlich intelligenter, fahrerlose Fahrzeuge möglichst permanent zu betreiben, als unzählige Privat-Pkw, die im Schnitt oft 23 Stunden am Tag leer stehen und wertvollen Platz belegen." Das Versuchsfahrzeug "CUbE" ("Continental Urban mobility Experience") werde auf dem Werksgelände in Frankfurt getestet. Erforscht werden sollten etwa redundante Bremssysteme und Sensoren.
Unlängst war bekanntgeworden, dass Conti der Allianz um BMW für selbstfahrende Autos beitritt. Conti wird demnach Entwicklungspartner der Kooperation zwischen BMW, Intel und Mobileye. Diese hatten bereits im vergangenen Jahr ein Bündnis geschmiedet, um eine technologische Plattform für hoch- und vollautomatisiertes Fahren zu entwickeln. Diese soll auch anderen Autoherstellern zur Verfügung gestellt werden.
Anfang April hatten Daimler und Bosch angekündigt, gemeinsam die Entwicklung des vollautomatisierten und fahrerlosen Fahrens vorantreiben wollen. Die beiden Unternehmen hatten eine Entwicklungskooperation vereinbart. (dpa/ad)