Der Dax-Konzern aus Hannover wolle mit den Partnern an Lösungen für das Zukunftsthema Fahrerassistenz und Fahren per Autopilot arbeiten, berichtet das Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Demnach hat die FAZ auch Informationen, wonach sich das Trio die Kosten für die Forschung und die späteren Gewinne aufteilen wolle. Ein Conti-Sprecher wollte den Bericht am Mittwoch nicht kommentieren. IBM war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Die neue Partnerschaft würde ins Bild passen: Vor kurzem hatte der Autozulieferer von seiner jungen Allianz mit dem Netzausrüster Cisco berichtet und den Konzernchef Elmar Degenhart mit den Worten zitiert: "Unserer Meinung nach lassen sich die Möglichkeiten des vernetzten Fahrzeugs am besten durch Kollaborationen erschließen, in welchen wir Fachkompetenzen zusammenbringen und bahnbrechende Technologien von der Idee über die Entwicklung bis zur Markteinführung umsetzen."
Die Vision vom Fahren per Autopilot treibt die Branche derzeit um und wird ein Schwerpunkt sein für die Weltleitmesse IAA im September in Frankfurt am Main. Conti glaubt, dass es ersten vollautomatischen Autobahnverkehr hierzulande im Jahr 2025 geben wird. Die technischen Herausforderungen des Themas dürften laut Experten zunehmend für neue Partnerschaften in der Autoindustrie sorgen und womöglich das alte Gefüge aus Herstellern und Teilezulieferern nachhaltig verändern. (dpa/rs)