Das 2018 gegründete und auf Scheinwerfer und andere Autolichtsysteme spezialisierte Joint Venture solle aufgelöst werden, teilte Continental am Mittwoch in Eschborn mit. Dazu würden Gespräche geführt, die bis Ende des Jahres abgeschlossen werden sollen. Conti und Osram sind je zur Hälfte an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt. Die eingebrachten Bereiche mit insgesamt 1.500 Mitarbeitern an 14 Standorten sollen in die Unternehmen zurückgeführt werden.
Mit dem Schritt reagierten Conti und Osram auf die schwierige Marktsituation, die durch die schwache weltweite Autoproduktion und die Corona-Krise entstanden sei, hieß es zur Begründung. Die einstigen gemeinsamen Erwartungen an die Zusammenarbeit ließen sich so nicht mehr realisieren. Bereits Anfang Juli hatte Conti mitgeteilt, dass die Unternehmen über die Zukunft des gemeinsamen Unternehmens reden. (dpa/rs)