Als Systemintegrator spiele Continental eine "Schlüsselrolle" bei der Industrialisierung der Plattform. "Die Kooperation mit den beteiligten zentralen Partnern bietet die einmalige Chance, vorweg zu fahren und die Zukunftstechnologien schneller auf die Straße zu bringen", sagte Conti-Vorstandsmitglied Frank Jourdan.
BMW, Intel und Mobileye hatten bereits im vergangenen Jahr ein Bündnis geschmiedet, um eine technologische Plattform für hoch- und vollautomatisiertes Fahren zu entwickeln. Diese soll auch anderen Autoherstellern zur Verfügung gestellt werden. Mitte Mai hatte bereits der Conti-Rivale Delphi in der Partnerschaft eine ähnliche Rolle wie Continental übernommen. Intel ist derzeit dabei, die israelische Mobileye für rund 15,3 Milliarden US-Dollar (13,7 Mrd Euro) zu übernehmen.
Mit jedem weiteren direkten Zulieferer komme man dem Ziel näher, sagte BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich laut Mitteilung. "Wir wollen sicheres autonomes Fahren bis 2021 zur Serienreife bringen und diese Technologie aktiv gestalten."
Anfang April hatten Daimler und Bosch angekündigt, gemeinsam die Entwicklung des vollautomatisierten und fahrerlosen Fahrens vorantreiben wollen. Die beiden Unternehmen hatten eine Entwicklungskooperation vereinbart. (dpa/rs)