Tiefgefrorene Torten, Kuchen und Frühstückssortiment über den Lebensmitteleinzelhandel anzubieten ist das Geschäft von Coppenrath & Wiese. Damit wächst das Unternehmen seit den 70er Jahren kontinuierlich. Mittlerweile vertreibt die Konditorei ihr Sortiment von über 60 Produkten, das von Sahnetorten bis zu tiefgekühlten Brötchen und Baguettes reicht, europaweit und erzielt damit einen Umsatz von 280 Millionen Euro.
Mit einem integrierten ERP soll nun die Effizienz im Unternehmen verbessert werden. Die bisher aus zahlreichen Insellösungen bestehende IT-Landschaft ist Vergangenheit. In einer detaillierten Evaluation, in deren Endstufe drei ERP-Systeme mit Einsatzstudien einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden, standen neben dem hohen Erfüllungsgrad für die funktionalen Anforderungen die Durchgängigkeit der Lösung und die Fähigkeit der zentralen Datenhaltung für alle geschäftskritischen Informationen im Vordergrund.
IBM-Plattform gewünscht
"Uns kam es darauf an, mit dem System die planerischen, dispositiven und operativen Prozesse durchgängig gestalten zu können“, erklärt Peter Kosel, Projektleiter bei der ERP-Einführung. "Ein weiteres wichtiges Kriterium war die Zusammenführung aller geschäftskritischen Daten in einer zentralen Datenbank auf der von uns präferierten Serverplattform IBM i5/OS.“ Auch die Option hinsichtlich Plattformneutralität, die SoftM mit seinem Java-Produkt Semiramis bietet, unterstützte die Entscheidung für SoftM. "Wir sehen in der Java-Option eine weitere Stärkung der Zukunfts- und damit Investitionssicherheit“, so Projektleiter Kosel.
Coppenrath & Wiese will die Suite als Komplettlösung vom Rechnungswesen über Einkauf, Vertrieb und Logistik bis zur Produktion einsetzen. Dazu zählen auch die in der Lebensmittelbranche wichtigen Schlüsselfunktionen für Qualitäts- und Risikomanagement. So ist das ERP-System mit umfassenden Funktionen für das Chargen-Management wie etwa eine effiziente Rückverfolgung von Chargen (Produktionslosen) ausgestattet. Wichtig für die Qualitätssicherung sind die integrierten Funktionen zur Verwaltung von Herstellvorschriften und das "Electronic-Record“-Verfahren für Management und Kontrolle qualitätsrelevanter Dokumente. Speziallösungen wie etwa für Laborinformationsmanagement und Exportabwicklung werden in die Workflow-Steuerung integriert.
Abgerundet wird die Implemetierung durch die Etablierung eines Corporate Performance Management, dem SoftM BI-Navigator. In Form von "Cockpits" lassen sich damit die wichtigsten Kennzahlen und Trends zur Planung, Steuerung und Kontrolle der verschiedenen Bereiche wie Absatzplanung, Beschaffung, Logistik oder Produktion aufrufen.