Bis Ende 2028 sollen jährliche Einsparungen von 400 Millionen Euro erreicht werden, 190 Millionen davon in Deutschland, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Dienstag mit. Die Produktion und die Verwaltung sollen effizienter werden. Mit Blick auf Deutschland will das Unternehmen bis Ende 2032 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Stattdessen liegt der Fokus etwa auf freiwilligen Aufhebungsverträgen und Arbeitszeitreduzierungen. Technologievorstand und Arbeitsdirektor Thorsten Dreier betont in der Mitteilung zudem, dass weiter in die deutschen Standorte investiert werden solle.
Covestro verhandelt aktuell mit Adnoc über eine Übernahme durch den staatlichen Ölkonzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Raum steht ein mögliches Gebot von insgesamt rund 11,7 Milliarden Euro beziehungsweise 62 Euro je Aktie, wie Covestro am Montag mitgeteilt hatte. Zuvor wird Adnoc aber noch ein tiefer Einblick in die Covestro-Bücher (Confirmatory Due Diligence) gewährt und beide Seiten müssen sich auf eine Investitionsvereinbarung einigen.
An der Börse gibt es indes einige Zweifel, ob ein Deal zustande kommen wird - zumal es von Adnoc hieß, 62 Euro je Aktie wären ein finales Angebot. Die Covestro-Aktien hatten am Montag mit 53,86 Euro geschlossen. Am Dienstagmorgen zeichneten sich im vorbörslichen Handel moderate Gewinne ab. (dpa/rs)