Es seien komplexe internationale Ermittlungen nötig, um die Hintermänner zu finden, erklärte Europol am Samstag. Die gemeinsame Cybercrime-Taskforce, die aus Experten verschiedener Länder besteht, werde eine wichtige Rolle bei den Ermittlungen spielen.
Bei der Cyber-Attacke am Freitag waren nach bisherigen Angaben von IT-Sicherheitsexperten mindestens 75000 Computer in Dutzenden Ländern infiziert worden. Betroffen waren unter anderem mehrere Krankenhäuser in Großbritannien, die Deutsche Bahn und der Telekom-Konzern Telefónica in Spanien. Die Attacke wurde in der Nacht zum Samstag gestoppt, weil ein IT-Sicherheitsforscher im Software-Code auf eine Art "Notbremse" gestoßen war. (dpa/rs)