Die Cyberversicherer machten im vergangenen Jahr erstmals Verlust, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Mittwoch mitteilte. Für jeden eingenommen Euro mussten sie 1,24 Euro an Schadensregulierung und Verwaltungskosten ausgeben. 3.700 versicherte Hacker-Angriffe schlugen demnach insgesamt mit 137 Millionen Euro zu Buche. Starke Schwankungen seien für einen jungen Markt aber nicht ungewöhnlich, bemerkte der Verband. In diesem Jahr gebe es bislang spürbar weniger Schäden. (dpa/rs)
IT-Sicherheitsniveau stagniert
Cyberpolicen werden für Versicherer zum Verlustgeschäft
08.09.2022
Zahlreiche Hackerangriffe auf Unternehmen haben den Versicherern die Bilanz verdorben.