Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, arbeitet die fest angestellte Spezialeinheit an einem geheimen Ort und attackiert von dort aus permanent das Netz des Autobauers. "Die Widerstandsfähigkeit der IT-Systeme muss so hoch geschraubt sein, dass es für den Angreifer zu aufwendig wird", sagte Daimler-Sicherheitschefin Sabine Wiedemann. Online-Kriminelle sind eine wesentliche Bedrohung für Unternehmen. Jüngstes Beispiel ist die EZB: Hacker nutzten eine Lücke auf einer Internetseite, um sich Zugang zu einer Datenbank mit 20000 E-Mail-Adressen sowie Telefonnummern oder Post-Anschriften zu verschaffen. Die EZB hatte am Donnerstag versichert, interne Systeme oder sensible Marktdaten seien nicht betroffen gewesen. (dpa/rs)
Interne Cyberabwehr
Daimler-Spezialeinheit attackiert eigenes Netz
27.07.2014
Der Autohersteller Daimler beschäftigt einem Bericht zufolge als einer der ersten deutschen Konzerne eine interne
Hacker-Truppe, die Sicherheitslücken im internen Firmennetz aufspüren
soll.