Ein fundiertes Daten-Management, das bessere und schnellere Entscheidungsgrundlagen liefert: In der Theorie gibt es am Nutzen von BI keinen Zweifel. Und doch bleibt bei vielen Anwendern Skepsis, angesichts der Komplexität von BI-Systemen und der schwierigen Messbarkeit des Erfolgs. Ein wirksames Gegengift können da nur eindrucksvolle Erfolgs-Beispiele aus der Praxis sein. Von Raffinerien etwa, die dank intelligenter Applikationen dreimal so lange ohne Betriebsstörung bleiben wie zuvor. Dank einer Lösung von Piocon aus Chicago ist das möglich.
Kein Wunder, dass das Unternehmen aus Sicht von Rolta ein überaus attraktiver Übernahme-Kandidat war. Schließlich sollen nach Einschätzung von Branchen-Kennern für eine mittelgroße Raffinerie durch einen vollständigen Einsatz der Software-Lösungen von Piocon jährliche Einsparungen von bis zu 20 Millionen US-Dollar möglich sein, wie Rolta mitteilt.
Zweimal verlieh Oracle einen Titan Award
Im Kern gelang Piocon die Verbindung von BI-Werkzeugen mit Engineering-Datenbanken und Business-Anwendungen. Dadurch können Zuverlässigkeits-Metriken und Reporting für die Vielzahl der Geräte und Verfahren einer Raffinerie integriert werden. Rolta beziffert das Vermarktungs-Potenzial für derartige Lösungen auf rund eine Milliarde US-Dollar.
Basis der Entwicklungen von Piocon sind Anwendungen aus dem Hause Oracle. In das für die Bedürfnisse der Raffinerien maßgeschneiderte BI-System wurden Warehouse Builder, Application Server, Application Express, BI Publisher und Portal integriert, für eine Weiterentwicklung nutzte Piocon die Oracle Business Intelligence Enterprise Edition (OBIEE). Zur Belohnung gab es im vergangenen September zum zweiten Mal in Folge den von Oracle North America vergebenen Titan Award in der Kategorie Intelligence Solution.