Optimieren kann man die Android Wear-Devices dennoch: Und zwar mit zahlreichen nützlichen Apps, die inzwischen für die schlauen Uhren zur Verfügung stehen. In unserer Bildergalerie haben wir zehn Applikationen zusammengestellt, die auf keiner Android-Smartwatch fehlen dürfen:
Shazam
Google Now ist in der Lage, Songs auf dem Smartphone selbständig zu erkennen und zu identifizieren. Im Fall von Android Wear ist das aber bislang leider kein natives Feature. Die Frage ist nur, warum? Schließlich wäre diese Funktion gerade bei einer Smartwatch erheblich praktischer, als jedes Mal das Smartphone aus der Tasche zu ziehen. <br /><br /> Gut, dass es Shazam gibt. Denn diese Android Wear App tut genau das, was Google Now nicht kann: Sie identifiziert Songs. Und das macht sie gut. Einfach die App per Sprach- oder Touchbefehl starten - schon sieht sich die Software nach Musik um. Identifizierte Songs werden postwendend auf der Uhr angezeigt und auf einer Wiedergabeliste gespeichert. In manchen Fällen zeigt die Shazam App sogar die Songtexte an. Im Google Play Store sind verschiedene Apps von Shazam erhältlich - die Wear-Funktionalität ist bei allen Versionen die gleiche.
Google Notizen
Die beste Notizen-App ist vielleicht schon auf ihrem Smartphone: Google Notizen. Diese App ist auf vielen Android-Phones nicht standardmäßig vorinstalliert, aber ein absolutes Must-Have für Android-Wear-Besitzer. <br /><br /> Über die Software lässt sich auf sämtliche Notizen zugreifen. Zudem lassen sich die Notizen archivieren oder auch mit Erinnerungen verknüpfen. Die Listen sind scrollbar und lassen sich auch per Sprachbefehl um neue Positionen ergänzen - oder um alte verkürzen. Neue Notizen können - ebenfalls über Voice-Command - komplett über die Smartwatch erstellt werden. Wie von Google gewohnt ist auch diese App kostenlos.
IFTTT
Die webbasierte Automationsplattform "If This Then That" (IFTTT) unterstützt auch Android Wear. Wenn man sich mal eingefunden hat, ist die App auf der Smartwatch auch genauso nützlich. Wer den Dienst noch nicht kennt: Mit IFTTT lassen sich viele verschiedene Services und Plattformen miteinander verknüpfen. <br /><br /> Ganz konkret heißt das: Mit IFTTT ließe sich ein Button erstellen, der die WiFi-Funktion eines Smartphones steuert, eine Text-Message verschickt oder das Licht in der Wohnung schaltet. Zudem können vielerlei Benachrichtigung an die Smartwatch geschickt werden. Dank des Multichannel-Konzepts von IFTTT sind die Möglichkeiten breit gefächert. Idealerweise gibt es das ganze Paket für Android Wear auch noch völlig umsonst.
Weather Timeline
Der Wetter-Check stellt einen guten Use Case dar, um die Existenz der schlauen Uhren zu rechtfertigen. Denn das Wetter über die Smartwatch zu prüfen, dürfte in der Regel nativer von der Hand gehen, als das Phablet aus der Tasche zu ziehen. <br /><br /> Erfrischend asketisch geht an dieser Stelle Weather Timeline zu Werke - passt sich dabei aber der Android Wear-Plattform nahezu perfekt an. Die App kreiert eine Wetteransicht mit den wesentlichen aktuellen Informationen. Ein Wisch nach rechts ruft eine stündliche Vorhersage auf, ein weiterer Wisch öffnet die Vorhersagen für die kommenden Tage. Das Design ist dabei angenehm schlicht und beschränkt sich auf das Wesentliche. Wer immer noch nicht überzeugt ist, probiert die App mal auf seinem Smartphone oder Tablet aus - sie gehört zu den Besten ihrer Art und wird ihrem Preis von 0,69 Euro in jedem Fall gerecht.
Wear Aware
Ihre Android-Uhr ist permanent mit ihrem Smartphone verbunden. Ein Disconnect verheißt also meist nichts Gutes für die Befindlichkeit des in der Regel teuren Taschencomputers. <br /><br /> Wear Aware verspricht, dass Sie nie wieder ihr Smartphone vergessen. Einmal installiert (auf beiden Geräten), meldet sich die App auf der Android Smartwatch sofort, wenn die Verbindung zum Handy verloren geht. Außerdem nützlich: Wenn das Telefon mal wieder unauffindbar ist, kann man es per Smartwatch-Befehl klingeln lassen. Auch diese Android Wear App ist kostenlos.
PixtoCam
Android Wear Devices haben zwar keine eigenen Kameras an Bord, dafür lässt sich aber die Smartphone-Kamera per Smartwatch steuern - und zwar mit PixtoCam. Nach dem Öffnen der App wird das Bild der Kamera auf das Uhren-Display gespiegelt. <br /><br /> Die App kann auch zwischen Front- und Rückkamera hin- und herschalten, den Blitzmodus wählen, ein Foto machen oder auch Videoaufnahmen anstoßen. Das funktioniert sogar, wenn sich das Telefon im Standby-Modus befindet. Das Bild ist zwar leicht pixelig, dafür sind die Latenzzeiten stets gering. PixtoCam für Android Wear steht im Play Store zum Preis von 1,49 Euro zum Download zur Verfügung.
Wear Audio Recorder
Eine Android Wear Smartwatch erfüllt ziemlich viele Funktionen. Unter anderem tragen Sie ständig ein Mikrofon am Handgelenk herum. Das können Sie mit der App Android Wear Recorder zu Ihrem Vorteil nutzen. <br /><br /> App öffnen, Aufnahme starten, pausieren, beenden - alles über ein einziges Interface. Alle Aufnahmen werden anschließend mit dem Smartphone synchronisiert. Auf letzterem lässt sich zusätzliches App-Feintuning betreiben. Dafür dass die App kostenlos ist, bietet sie ziemlich viel.
Endomondo
Smartphones und Trainingseinheiten vertragen sich in der Regel überhaupt nicht. Eine Smartwatch ist da schon praktischer. Fehlt nur noch die richtige Fitness-App. Womit wir bei Edomondo wären. <br /><br /> Über die kostenlose Version der App lassen sich Workout-Typen einrichten und Zeiten nehmen. Natürlich können Sie auch Ihre Fortschritte verfolgen. Wer bereit ist, etwas Geld zu investieren, bekommt tiefergehende Funktionen.
Photo Gallery for Android Wear
Fotos aufnehmen können Sie ja bereits dank PixtoCam über ihre Android-Smartwatch. Mit Photo Gallery for Android Wear können Sie die Aufnahmen dann auch auf dem Uhrendisplay betrachten. <br /><br /> Nach dem Öffnen stellt die App eine scrollbare Ansicht aller Fotos auf dem Smartphone dar. Einzelne Fotos lassen sich damit öffnen - auch eine Zoom-Funktion steht zur Verfügung. Displays von Smartwatches sind dafür eigentlich weniger gut geeignet - aber mit der App können Sie durchaus prüfen, ob die Qualität der Fotos stimmt.
Coffee
Google hat seinen Android Wear Apps verschiedene, rudimentäre Messaging-Funktionen spendiert, allerdings ist man dann meist besser bedient, wenn man doch das Handy aus der Tasche zieht. Die kostenlose App Coffee will die Erstellung von Text-Nachrichten über Android Wear wesentlich schneller machen. <br /><br /> Und das tut sie auch. Coffee kann auf SMS-Nachrichten mit verschiedenen, personalisierbaren Antworten reagieren, neue Unterhaltungen mit Kontakt-Favoriten starten und reagiert auch auf Sprachbefehle.
Gegenüber dem letzten Quartal 2015 ist der Marktanteil also um elf Prozent gefallen. Samsung hat in Q1 2016 rund 0,6 Millionen smarte Uhren ausgeliefert und ist mit einem Marktanteil von 14 Prozent weltweit die Nummer zwei. Sowohl Apple Watch- als auch Samsung Gear-Modelle verbreiten sich derzeit schnell in dutzenden von Ländern - während auch Konkurrenten wie LG, Motorola und andere schnell nachziehen."
Cliff Raskind, Director bei Strategy Analytics, verknüpft die künftige Entwicklung auf dem Smartwatch-Markt in erster Linie mit dem App-Angebot: Jetzt, wo viele Apple-affine Early Adopter ihre Smartwatches hätten und alle Weihnachtsgeschenke ausgepackt seien, seien auch die romantischen Zeiten für die erste Version der Apple Watch vorbei. Der Erfolg des Nachfolgers, so Raskind, sei eng verknüpft mit einem Angebot an immersiven Apps, die die Usability von Wearables weiter verbesserten. Natürlich spielten dabei auch Features wie autonome 4G-Konnektivität und längere Akku-Laufzeiten eine Rolle - Dinge, die bei den aktuellen Produkten noch zu kurz kämen.
Fitness Wearables
Wer fit bleiben will, kann sich bei seinem Vorhaben von einer Vielzahl verschiedener Wearables in allen Größen, Farben und Formen dabei unterstützen lassen. Wir stellen ausgewählte Fitness Tracker, Smartbands und Smartwatches in unserer Bildergalerie vor.
Fitbit Zip (ca. 50 Euro)
Das Fitness-Tracker Einsteigermodell von Fitbit zeichnet Schritte, verbrannte Kalorien und die zurückgelegte Strecke auf. Getragen werden muss das Gerät nicht am Handgelenk; stattdessen lässt es sich an Gürtel, Hosen oder auch am Büstenhalter befestigen. Synchronisiert wird der Fitbit Zip kabellos über ein (mitgeliefertes) USB-Dongle unter Verwendung von Bluetooth-Technik. Wie alle anderen smarten Wearables von Fitbit erlaubt der Zip eine Koppelung mit vielen verschiedenen Android-, Apple- und Windows Phone-Devices.
Fitbit One (ca. 100 Euro)
Gegenüber dem Einstiegsmodell Zip bietet der Fitbit One einige Zusatzfunktionen: Schlafqualität, geschlafenen Stunden und bewältigte Etagen lassen sich mit dem ebenfalls über einen Clip befestigten Tracker überwachen. Auch die lautlose Wecker-Funktion ist erwähnenswert. In punkto Konnektivität verwendet der One die gleiche Technik wie sein kleiner Fitness-Tracker-Bruder Zip.
Fitbit Flex (ca. 100 Euro)
Mit dem Fitness Tracker Flex bietet Fitbit auch ein Armband an, das in etwa dieselben Funktionen wie die "eiförmigen" Tracker bietet: Schritte, zurückgelegter Weg, verbrannte Kalorien, Schlafzeit und –qualität, sowie eine Weckfunktion sind an Bord. Zusätzlich lässt sich das Fitbit Flex mit einem Fitness-Ziel programmieren, dessen Erreichung über LED-Lämpchen signalisiert wird.
Fitbit Charge (ca. 130 Euro)
Das Fitbit Charge Wearable kombiniert die Eigenschaften eines Fitness Trackers mit denen einer Smartwatch. Neben dem Tracking von Schritten, zurückgelegter Strecke, Schlaf, der Erfassung des Kalorienverbrauchs und einer Weckfunktion bietet der Fitbit Charge über sein OLED-Display auch einen Überblick über Tagesstatistiken und Uhrzeit. Zudem kann das Wearable auch mit Smartphones gekoppelt werden, um über eingehende Anrufe zu informieren.
Fitbit Charge HR (ca. 150 Euro)
Das Fitbit Charge HR Wearable bietet die Funktionen des "normalen" Charge – ergänzt um einen Herzfrequenz-Messer.
Misfit Shine (100 Dollar, umgerechnet ca. 86 Euro)
Der Shine Activity Tracker von Misfit protokolliert die Schrittanzahl, die verbrauchten Kalorien, absolvierten Strecken und auch die Schlafdauer und –qualität seines Benutzers. Die Synchronisierung läuft über Bluetooth und funktioniert mit Android-, iOS- und Windows-Devices. Das Misfit Wearable ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern. Eine weitere Besonderheit am Misfit Shine ist, dass man das Wearable sowohl mit verschiedenen Armbändern, als auch mit vielen anderen Dingen kombinieren kann. Misfit bietet zum Beispiel Halsketten, Shirts oder Sportsocken an, in die sich der Fitness Tracker integrieren lässt.
Swarovski Shine (ab 140 Dollar, umgerechnet ca. 120 Euro)
Speziell die so aktivitäts- wie modebewusste Damenschaft dürfte die Möglichkeit schätzen, ihren Misfit Shine im Rahmen der Swarovski Shine Collection als glitzer-intensives Accessoire zu präsentieren. Auf der CES 2015 feierte die Kollektion ihre Premiere, inzwischen sind die Halsketten und Armbänder in verschiedenen Designs bereits vorbestellbar.
Garmin Vivofit 2 (ca. 130 Euro)
Die in erster Linie für ihre Navigationssysteme bekannten Schweizer von Garmin bieten mittlerweile auch Wearables an. Dazu gehört der Fitness Tracker Vivofit 2, der Schritte, Schlaf und Kalorienverbrauch analysiert, sowie eine Uhrzeit- und Stoppuhr-Funktion bietet. Optional lässt sich auch ein Herzfrequenzmesser nachrüsten. Kompatibel ist das Garmin Wearable ausschließlich mit iOS- und Android-Endgeräten.
Garmin Vivosmart (ca. 170 Euro)
Beim Vivosmart genannten Fitness Tracker handelt es sich um ein Armband mit OLED-Display, das grundsätzlich die gleichen Funktionen wie das Vivofit 2 bietet, mit dem Unterschied dass das Vivosmart-Armband auch Smartphone-Benachrichtigungen wie E-Mail-, SMS- oder Anrufinformationen darstellen kann.
Sony Smartband SWR10 (ca. 80 Euro)
Auch Sony hat Wearables für sportlich-aktive Menschen im Programm. Das Einsteigermodell hört auf den etwas klobigen Namen SmartBand SWR10, ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern und informiert per Vibration über neue Anrufe und Nachrichten. Auch Musikbibliothek und Smartphone-Kamera lassen sich fernsteuern. Daneben deckt auch das SmartBand des japanischen Herstellers die üblichen Funktionen eines Fitness Trackers ab: Schritt- und Kalorienzähler sind ebenso an Bord wie Schlafüberwachung. Kompatibel ist das Wearable allerdings ausschließlich mit Android-Smartphones.
Sony Smartband Talk SWR30 (ca. 160 Euro)
Wer beim Sport gerne telefoniert, für den ist SmartBand Talk SWR30 genau das Richtige. Denn über dieses Sony Wearable lassen sich dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher auch Telefongespräche führen. Schlaf- und zahlreiche Aktivitäts-Tracking-Funktionen gehören ebenfalls zu den Fähigkeiten des zwischen Fitness-Armband und Smartwatch angesiedelten Wearables.
Razer Nabu
Das US-Unternehmen Razer ist vor allem für seine Gaming-Peripherie bekannt. Seit einiger Zeit bietet Razer nun auch ein Wearable an. Das Nabu Smartband erfasst Schritte, Etagen, zurückgelegte Strecken, verbrauchte Kalorien, geschlafene Zeit und persönliche Ziele. Kompatibel ist es mit Android- und iOS-Devices. Auch über eingehende Anrufe und Nachrichten kann das schlaue Armband mit seinem OLED-Display informieren. Eine Besonderheit des Razer Nabu ist die Integration von Telefonkontakten und sozialen Netzwerken: Über die sogenannte "Pulse"-Technologie können Nabu-Nutzer untereinander mit Hilfe von Gestensteuerung kommunizieren - beispielsweise lassen sich per "High Five" Kontakte knüpfen. Für technisch Begabte interessant: das Nabu basiert auf einer Open-Source-Plattform.
Razer Nabu X (ca. 60 Euro)
Auf der CES 2015 stellte Razer eine erheblich abgespeckte Version des Nabu vor. Das Nabu X besitzt kein Display, stattdessen prangen nun drei LED-Lämpchen auf dem Smartband. Ansonsten verfügt das Nabu X über dieselben grundlegenden Funktionen wie sein "großer" Bruder ohne X.
Acer Liquid Leap (ca. 100 Euro)
Mit dem Liquid Leap hat Acer ein Smartband im Programm, das mit Touchscreen-Bedienung aufwartet. An ein Android- oder Apple-Smartphone gekoppelt, wird der Benutzer über anstehende Termine, Anrufe oder Nachrichten informiert. Schrittzahl, zurückgelegte Distanz und verbrannte Kalorien erfasst das Acer Liquid Leap ebenfalls. Daneben lässt sich auch die Musikbibliothek ansteuern.
Jawbone Up Move (ca. 50 Euro)
"Back to the roots" lautet das Motto beim Jawbone Up Move. Der Fitness Tracker ist bewusst schlicht gehalten und bietet neben Aktivitäts- und Schlaf-Überwachung auch die sogenannte "Smart Coach"-Funktion. Über eine Smartphone-App werden die Ernährungs- und Bewegungsdaten des Nutzers analysiert, um im nächsten Schritt Empfehlungen für ein gesünderes Leben auszusprechen. Verknüpfen lässt sich der Clip-Tracker ausschließlich mit Android- und iOS-Geräten.
Jawbone Up 24 (ca. 130 Euro)
Das Up 24-Smartband von Jawbone wird am Handgelenk getragen und verfügt – im Vergleich mit dem Up Move – zudem über eine Weckfunktion und einen Inaktivitätsalarm.
Jawbone Up 3 (ca. 180 Euro)
Das Topmodell unter den Jawbone-Smartbands hört auf den Namen Up 3 und bietet ein umfassendes Körper-Tracking. Herzfrequenz, Ruhepuls, verschiedene Schlaf- und Aktivitätsphasen werden vom Jawbone Wearable erfasst. Aus den gewonnenen Daten errechnet das Up 3 einen individuellen Trainings- und Ernährungsplan.
Xiaomi Miband (ab 20 Dollar, umgerechnet ca. 17 Euro)
Der hierzulande noch weitgehend unbekannte, chinesische Smartphone-Bauer Xiaomi ist im asiatischen Raum eine Institution, wenn es um schlaue, mobile Technik geht. Inzwischen bietet Xiaomi auch ein Smartband an. Der Fitness Tracker lässt sich mit Android-Smartphones verbinden und setzt designtechnisch auf Minimalismus. Das Wearable erfasst Schritte und verbrauchte Kalorien, verfügt über eine Vibrations-Weckfunktion und meldet – ebenfalls über Vibrationen – eingehende Anrufe und Nachrichten an seinen Besitzer.
Pivotal Tracker 1 (15 Dollar, umgerechnet ca. 13 Euro)
Der US-amerikanische Hersteller Pivotal bietet sein Fitness Wearable mit dem eingängigen Namen Tracker 1 momentan ausschließlich über Amazon USA an. Das Fitness Band ist kompatibel mit Apple- und Android-Geräten und verfügt über ein OLED-Display. Dort werden je nach Bedarf Schritte und Distanzen, Kalorienverbrauch, sowie Schlafdauer und –qualität erfasst und angezeigt. Darüber hinaus analysiert der Pivotal Tracker 1 auch den Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Schenkt man den Nutzer-Reviews auf Amazon.com Glauben, hat das Fitness Wearable von Pivotal derzeit allerdings mit technischen Problemen zu kämpfen.
LG Lifeband Touch (ab ca. 100 Euro)
Auch die koreanischen Smartphone- und TV-Gurus von LG haben einen Fitness Tracker im Angebot. Das mit einem OLED-Touchdisplay ausgestattete Armband zählt Schritte, speichert Laufrouten, misst Geschwindigkeit, zurückgelegte Entfernungen und die Herzfrequenz. Auch Anrufe und Nachrichten, die auf einem gekoppelten Android- oder iOS-Smartphone eingehen, werden über das Display an den Nutzer gemeldet, zudem lässt sich die Musikbibliothek ansteuern.
Runtastic Orbit (ca. 120 Euro)
Das Fitness Band Runtastic Orbit beschränkt sich auf die wesentlichen Funktionen eines Fitness Trackers und kann als Armband oder als Clip getragen werden. Das bis zu zu einer Tiefe von 100 Meter wasserdichte Wearable zählt Schritte, misst den Kalorienverbrauch und analysiert den Schlaf seines Benutzers. Erfreulich ist zudem, dass der Runtastic Orbit sowohl iOS- und Android-, als auch Windows Phone Devices unterstützt.
Digitsole 2 (199 Euro)
Ein neuartiges Wearable auf der CES 2015 stammt vom französischen Startup Digitsole. Bei der Digitsole 2 handelt es sich um eine schlaue Schuheinlagesohle. Die vernetzte Sohle bietet nicht nur die Funktionen eines Fitness Trackers (Schrittzählung, Streckenerfassung, Kalorienanalyse), sondern wärmt per Smartphone-Befehl bei Bedarf auch die Füße. Kompatibel ist das Wearable von Digitsole mit iOS- und Apple-Endgeräten.
Fitlinxx Ampstrip
Eine ebenfalls relativ unkonventionelle CES-Neuheit ist ein smartes Pflaster von Fitlinxx. Das Wearable heißt Ampstrip, wird mit Hilfe von spezieller Klebemasse direkt unterhalb der Brust angebracht und erfasst Herzfrequenz, Atmung, Körpertemperatur und –haltung, sowie Schlaf- und Stresslevel, Kalorienverbrauch und Schritte. Durch die Vielfalt der erfassten Daten und seine kompakten Abmessungen, eignet sich das Smart-Pflaster von Fitlinxx vor allem für Fitness-Junkies, denen Uhren, Armbänder und Clips zu ungenau und unkomfortabel sind. Eigentlich sollte das Fitlinxx Ampstrip Mitte 2015 auf den Markt kommen. Mitte Oktober teilten die Verantwortlichen von Fitlinxx auf ihrer Website mit, dass die Entwicklung von AmpStrip als Fitness-Produkt eingestellt wird. Stattdessen soll das smarte Pflaster nun in der Medizin zur Anwendung kommen.
Sony Smartwatch 3 (ca. 160 Euro)
Smartwatches transportieren nicht nur einen Hauch von "Knight Rider", sie lassen sich auch als Fitness Tracker nutzen. So auch Sonys SmartWatch 3, die auf der CES in Las Vegas präsentiert wurde. Das Android-basierte Wearable bietet Telefonfunktionen, Sprach- und Gestensteuerung, Musik-Integration, sowie GPS-Unterstützung. Daneben ist die schlaue Uhr auch mit Sonys hauseigener Fitness-App kompatibel.
Fitbit Surge (ca. 250 Euro)
Auch für die Hardcore-Fitness-Junkies bietet Fitbit demnächst das passende Wearable an. Entsprechend vollmundig ging der Hersteller auch bei der Nomenklatur zu Werke: Die "Fitness-Superwatch" Surge bietet alle Funktionen ihrer Schwestermodelle, erweitert das Ganze noch um einen GPS-Tracker, ein OLED-Touchscreen-Display und die Fähigkeit SMS-Nachrichten anzuzeigen. Die sportaffine Smartwatch ist demnächst bestellbar.
Garmin Vivoactive (ca. 250 Euro)
Das Wearable-Topmodell bei Garmin heißt Vivoactive und ist eine ausgewachsene Smartwatch mit sportlichem Fokus. Die schlaue Uhr verfügt neben den bekannten Funktionen der preisgünstigeren Schwestermodelle zusätzlich unter anderem über integrierte Sport-Apps und GPS-Technologie.
Basis Peak (200 Dollar, umgerechnet ca. 170 Euro)
Ebenfalls aus den USA kommt diese Smartwatch namens Peak. Hersteller Basis bewirbt sein Wearable als "the ultimate fitness and sleep tracker". Was die Funktionen angeht, setzt sich die schlaue Uhr allerdings nicht von der Konkurrenz ab: Schritt- und Distanzzähler, Kalorien- und Schlafphasen-Erfassung sowie Herzfrequenzmesser hat auch die Konkurrenz in petto.
Alcatel Onetouch Watch (Preis unbekannt)
Mit der Alcatel Onetouch Watch hat der Kommunikationsriese TCL Communications auf der diesjährigen CES eine preisgünstige Alternative zur kommenden Apple Watch vorgestellt. Neben diversen Fernsteuerungs-Optionen für ein verbundenes Android- oder iOS-Smartphone bietet das Alcatel Wearable einen Touchscreen und kann dank Herzfrequenz-Messung, Schritt-, Schlaf- und Kalorien-Überwachung auch als Fitness Tracker eingesetzt werden. Der Marktstart soll im ersten Quartal 2015 erfolgen.
Apple Watch (ab 399 Euro )
Mit der Apple Watch widmet sich auch der Hersteller aus Cupertino dem Thema Wearables. Natürlich lässt sich die Smartwatch auch als Fitness Tracker nutzen. Dank der Workout- und Activity-App dürften bei Fitness-begeisterten, aktiven Menschen kaum Wünsche offen bleiben.