Mini-Laptop, Internet-TV, Digitalkamera, Telefonuhr

Das Beste von der CES 2009

23.01.2009 von Stefan Holler
Anfang Januar eröffnete mit der "Consumer Electronic Show" in Las Vegas zum 42. Mal die weltgrößte Fachbesuchermesse für Unterhaltungselektronik. Etwa 2.700 Aussteller präsentierten eine Fülle neuer Produkte, die die technische Landschaft in Zukunft verändern werden. Die Hingucker finden Sie in unserer Biderstrecke.
Die Highlights von der CES 2009
Bei der TransferJet-Technik handelt es sich um eine drahtlose Hochgeschwindigkeits-Transfertechnik, die eines Tages den USB-Verbindungen und Bluetooth Konkurrenz machen könnte. Bei einer Reichweite von wenigen Zentimetern sollen sich Inhalte schnell zwischen PCs, Fernsehern, portablen Playern und Handys austauschen lassen. Sony begann mit dem TransferJet auf der CES im vergangenen Jahr. Dieses Jahr zeigte Toshiba einige Prototypen dieser Technik - einschließlich eines PDA und eines Fernseher-Adapters. (Bild: cio.com)
Das Gesprächsthema schlechthin auf der CES war das neue Smartphone von Palm mit dem kurzen Namen Pre. Es basiert auf dem neuen Betriebssystem WebOS und besitzt eine enge Verzahnung mit Internetdiensten. Es verfügt über einen 3,1 Zoll großen Display mit einer Auflösung von 320 mal 480 Pixel, einer 3,0 Megapixel-Kamera sowie integriertem GPS-Empfänger und 8 GByte Flash-Speicher. Die meisten Funktionen des Smartphones können über die berührungsempfindliche Oberfläche bedient und gesteuert werden. (Bild: cio.com)
Die Mini-Laptops aus der Vaio P-Serie von Sony sind äußerst schlank, leicht und leistungsstark. Es wiegt 1,4 Pfund, hat etwa die Größe eines geschäftlichen Briefumschlags und ist so schmal wie ein Handy. Das Sony-Laptop besticht mit einem hochauflösenden 8-Zoll großen Breitbildschirm. Weitere enthaltenen Funktionen des Vaio P sind eine Atom Z520 CPU (1,33 Ghz), 2GB RAM, HDD und optional SSD, GPS sowie UMTS. Schätzungsweise wird der Preis bei rund 700 Euro liegen. (Bild: cio.com)
Für Aufsehen sorgte Sony mit seinem neuen TV-Gerät, das mit organischen Leuchtdioden (OLED) ausgestattet ist. Der OLED-Fernseher misst gerade einmal drei Millimeter und hat eine Bildschirmdiagonale von nur elf Zoll. Es wurde auf einer dünnen Plastikfolie hergestellt und kann behutsam gebogen werden, während gerade ein Video läuft. Der Prototyp-Bildschirm liegt bei 160 mal 120 Pixel Auflösung und wiegt nicht mehr als 1,5 Gramm. Bis die ersten serienreifen Modelle auf den europäischen Markt kommen, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. (Bild: cio.com)
Eine der futuristischsten Geräte auf der CES könnte zugleich auch eines der schnellsten sein, die den Markt erobern: Die Rede ist von LGs Telefon-Uhr, ein komplettes 3G Handy in Form einer Armband-Uhr. Das LG-GD910 verfügt über einen 1,4 Zoll-großen berührungsempfindlichen Display und basiert auf WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access). Pro Sekunde können dank HSDPA-Unterstützung bis zu 7,2 MB komprimiert werden, so dass sehr schnelle Downloads möglich sind. (Bild: cio.com)
Ein Fernseher, der nur über Handbewegungen gesteuert werden kann - diese Prototypen zeigten erstmals die Firmen Toshiba und Hitachi. Die Technik funktioniert folgendermaßen: Eine kleine Infrarot-Kamera registriert die Handbewegungen des Zuschauers und übersetzt diese in Handlungen: Zum Beispiel kann das Winken zum Fernseher das Einschalten des TV-Gerätes auslösen. Oder die Lautstärke kann mit kreisenden Bewegungen reguliert werden. Bis zur Serienreife des Produkts können jedoch noch drei Jahre vergehen. (Bild: cio.com)
Hulu, YouTube, Netflix - die Zahl der internetbasierten Unterhaltung wächst beinahe täglich. Daher ist es kein Wunder, dass TV-Hersteller solche Systeme vorantreiben wollen. Sie sollen es Nutzern ermöglichen, Zugang zum Internet über ihr Fernsehgerät zu erhalten. Eine der interessantesten neuen Systeme, die auf der CES vorgestellt wurde, kam von Yahoo. Über die Javascript und XML-Applikationen bringt "Yahoo Widgets" Nachrichten, Wetter und Sportergebnisse und YouTube-Videos auf speziell ausgerüstete TV-Geräte. (Bild: cio.com)
Auf der diesjährigen CES wurde der erste tragbare Blu-Ray-Disc-Player von Panasonic präsentiert. Der DMP-B15 besitzt einen 8,9 Zoll großen Bildschirm mit 1024 mal 600 Pixel Auflösung und läuft drei Stunden batteriebetrieben. Das ist lang genug, um einen ganzen Film anzuschauen. Es ist sowohl ein SD-Kartenslot als auch eine USB-Buchse für JPGs und AVCHD-Videos vorhanden. Enthalten ist auch eine Panasonic Viera Cast-Anwendung, die den Zugang zum Internet ermöglicht. (Bild: cio.com)
Angekündigt hatte Samsung die neuen TV-Geräte als "flachste LCD-Fernseher der Welt". Die TVs der "Luxia LED TV"-Serie verfügen über eine LED-Hintergrundbeleuchtung und sind nur 6,5 mm tief beziehungsweise dick. Sie sollen in Größen von 40 bis 55 Zoll auf den Markt kommen. Die LED-Hintergrundbeleuchtung trägt dazu bei, dass Farben und Kontraste noch intensiver wahrgenommen werden. Geplant ist die Herstellung in den kommenden sechs Monaten. (Bild: cio.com)
Mit Hilfe des eingebautes WLAN-Moduls lädt Sonys Digitalkamera mit dem Namen Cybershot G3 nicht nur Fotos in ein Fotoportal hoch, sondern steuert über einen Webbrowser alle Internetseiten an, auf denen Bilder und Videos hochgeladen werden können. Die Kamera hat einen 4 GB-eingebauten-Speicher, 10,1 Megapixel Bildsensor und einem vierfach optischen Zoom. Sony arbeitet für seinen einfachen Hochlade-Service mit Internetseiten wie Shutterfly, Picasa und YouTube zusammen. (Bild: cio.com)
Casio stellte auf der CES seine kleine und dünne Digitalkamera vor, die durch Schnellaufnahmefunktionen besticht, wie sie bisher nur größere Geräte hervorgebracht haben. Die 16 Millimeter-dünne Kamera mit einer Auflösung von 9,1 Megapixeln ermöglicht Serienbildaufnahmen mit 30 Fotos pro Sekunde und Filmaufnahmen mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde. Dank Highspeed-Filmaufnahme zeichnet die EX-FS10 auch die schnellsten Bewegungen auf und gibt sie in Superzeitlupe wieder. (Bild: cio.com)