Kanada könnte bald ein Wörtchen beim Aussehen von Handhelds mitzureden haben. Indizien dafür liefert eine vor kurzem in Ontario gezeigte Ausstellung. Studenten, die im dritten Studienjahr Industriedesign belegen, haben im Rahmen eines Kurses 25 innovative Handheld-Designs entwickelt. Unsere Schwesterpublikation ITWorldCanada stellt fünf von ihnen vor.
1. Eclipse
Das Modell Eclipse (entworfen von Enoch Khuu, Jonathan Yau, March Hui, Michelle Ip, Owen Ng) erhielt von den Juroren Top-Noten, weil es versucht, noch mehr Musik als die auf dem Markt verfügbaren Produkte anzubieten. Das Design-Team dieses Produkts wollte zeigen, dass Handhelds nichts zwangläufig minderwertiger als der iPod sein müssen. Man kann das Gerät sogar in einer dafür vorgesehenen Vorrichtung aufstellen.
2. Der Spartaner
Das Spartan Concept 2 (entworfen von Brian Chen-Tam, Aidin Khoylou, Matthew Gubernat, Christina Matthews, Nicole Tetrault) ist in einem eiförmigen Design gehalten. Dieses tiefsinnige Konzept spielt auf moderne Designer/Architekten wie Rams und Van der Rohe und deren Abneigung gegen Frivolität an.
3. Threwé
In der Post-iPhone-Welt muss scheinbar jedes neue Gerät die zahlreichen Funktionen eines Entertainment-Systems bieten. Das Threwé-Modell (von Alex Gornicki, Melissa Houghton, Andrea Kezdi, Denise Philpott, Kathy Tien) bildet keine Ausnahme. Den auf der rechten Seite montierten Schieber kann man in drei Richtungen bewegen. Und natürlich kann man das Gerät für Anrufe, SMS, zum Musik hören und für Fotoaufnahmen benutzen.
4. Winko
Auf den ersten Blick ähnelt der Winko (entworfen von Jay Lee, Sean Lee, Carrie Liang) einem Taschenrechner aus den siebziger Jahren. Die innovative Tastatur nimmt sich aber ebenjenen Beschwerden an, die es bei heutigen Touchscreen-Geräten hagelt. Das einfallsreiche Layout schafft maximalen Platz für Tasten.
5. Touch
Das Touch (von Jessica Ching, Laura Henneberry, Shally Lee) ist der auffälligste unter den Entwürfen. Zu seinen Features zählen eine gestützte Oberfläche und ein seitlicher Henkel. Die Designer wollen damit erreichen, dass man seine Aufmerksamkeit vom Gerät mehr auf den Gesprächspartner lenkt. Wie genau das funktionieren soll, lassen die Studenten offen.