Ein IT-Sicherheitsgesetz ist seit längerem geplant. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte die damalige Bundesregierung einen Entwurf dazu vorgelegt, diesen aber nicht mehr rechtzeitig durch das parlamentarische Verfahren gebracht - nicht zuletzt wegen Widerstands aus der Wirtschaft. Mit dem Gesetz will die Regierung "kritische Infrastrukturen", wie Energie- oder Telekommunikationsnetze, besser vor Hacker-Angriffen schützen. Deren Betreiber sollen gewisse Mindeststandards zur IT-Sicherheit einhalten und verpflichtend melden, wenn sie Opfer einer größeren Cyber-Attacke werden.
De Maizière sagte weiter, er wolle er die EU-Gespräche zum Datenschutz voranbringen. Der Minister warb unter anderem für eine Öffnungsklausel, damit Deutschland bei Bedarf auf nationaler Ebene auch strengere Datenschutzregeln festschreiben könnte. (dpa/rs)