Vor einem Jahr hatte Dell noch einen Minigewinn von 55 Millionen Dollar ausgewiesen. Nach der milliardenschweren Übernahme des Speicher-Spezialisten EMC musste Dell in dem am 5. Mai endenden Geschäftsquartal rund 1,8 Milliarden Dollar auf Vermögenswerte abschreiben, was das privat geführte Unternehmen in die roten Zahlen drückte.
Vor allem wegen der EMC-Übernahme sprang der Umsatz im Vorjahresvergleich um 46 Prozent auf 17,8 Milliarden Dollar in die Höhe. Aber auch im Geräte- und Softwaregeschäft mit dem Markennamen Dell konnte der Konzern den Umsatz dank wachsender PC-Verkäufe um 6 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar steigern. Das Unternehmen habe den Marktanteil bei PC-Geräten erneut steigern können.
Dell Technologies ist eine Holding aus dem Computerhersteller und IT-Dienstleister Dell, der übernommenen EMC sowie Anteilen am Softwareunternehmen VMWare. Dell hat zwar eine Sonderform von Aktien an der New Yorker Börse gelistet, diese bilden aber lediglich den Wertverlauf von Anteilen an VMWare ab. Michael Dell und Silverlake hatten den ursprünglichen Dell-Konzern 2013 von der Börse genommen. (dpa/ib)