Der Siegeszug der Ansätze der Balanced Scorecard und des Total Quality Managements scheint, so IDS Scheer, anzuhalten. In der Studie sei ein deutlicher Trend zur Orientierung an nichtfinanziellen Kennzahlen zu erkennen. Diese seien oft die Grundlage für taktische Entscheidungen vor allem für das mittlere Management im Handel.
Der Einsatz der IT wird laut IDS Scheer als ein wichtiger Faktor des Supply Chain Performance Managements gesehen. Dabei zeigt die Studie einen neuen Trend zu den eingesetzten Lösungen: Im eher misstrauisch eingestellten Handel würden zwar traditionell eigenentwickelte Systeme dominieren. Doch aufgrund des technischen Fortschritts und des wachsenden Kostendrucks werden sie nach und nach durch Software-Module oder Standardlösungen ersetzt, prophezeit IDS Scheer.
Die Integration in die bestehende Architektur der Informationssysteme wird sich laut Studie somit zunehmend verbessern. Dadurch würden sich Daten aus den operativen Systemen leichter in das Performance Management entlang der Supply Chain übernehmen lassen.
"Die Studie verdeutlicht, dass die Bedeutung der Kommunikation der Performance-Daten zunehmend wahrgenommen wird", so der Vorstandssprecher von IDS Scheer, Helmut Kruppke. "Dabei spielen sich verändernde Märkte eine große Rolle. Die Zahl der Nutzer wächst, daher sind einfache und gut handhabbare Möglichkeiten der Präsentation und Weiterleitung solcher Daten gefordert." Dabei ergab die Studie auch, dass Lösungen bisher zu wenig Möglichkeiten für die grafischen Darstellung von Performance-Daten bieten.
Für die Studie hat IDS Scheer Firmen des Lebensmitteleinzelhandels befragt. Die teilnehmenden Unternehmen haben im Erhebungszeitraum 85 Prozent des Jahresumsatzes von 193 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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