Zu geringer Verdienst steht mit 30 Prozent der Nennungen ganz oben auf der Liste des Zorns. Wer nun aber meint, es ginge ausschließlich ums Geld, irrt: 23 Prozent der Befragten langweilen sich bei ihrer Arbeit, 18 Prozent finden, sie könnten ihre Fähigkeiten und Talente nicht richtig einbringen. Und 14 Prozent der IT-Angestellten streben nach Höherem: Sie wären zufrieden, wenn die Firma ihnen mehr Trainings und Fortbildungen angedeihen ließe. Grundsätzlich ist jeder Fünfte der Meinung, die Firma wisse gar nicht, was in ihm steckt.
Als Frustbewältigungs-Strategie surfen 80 Prozent der Befragten auf den Seiten von Online-Jobvermittlungen. Das reicht allerdings nicht jedem: Zwei Drittel erklären, jederzeit einen top-aktuellen Lebenslauf aus der Schublade ziehen zu können. Und 50 Prozent haben schon bei Headhuntern den Finger gehoben.
Eine andere Methode: Man lässt es an den Kollegen aus. Rund jeder Zweite erklärt, ihnen nicht zu helfen oder sie sogar zu blockieren - und zwar vorsätzlich. Insofern dürfte es kaum überraschen, dass der Frust steigt, je weiter unten der Einzelne auf der Hierarchie-Ebene angesiedelt ist.
An der Skillsoft-Studie haben sich 308 IT-Angestellte beteiligt.