Die Vattenfall Europe AG setzt auf das Mobile Workforce Management im Netzservice. Dieses System hilft dabei, den Einsatz von 160 Mitarbeitern im Anlagenservice zu steuern. Nicht ganz unwichtig für das Energie-Unternehmen. Denn 140.000 Aufträge zur Störungsbehebung und Anlagenmontage gehen jedes Jahr in der Einsatzzentrale ein. Dort überträgt der Disponent die "Auftragsunterlagen" per Datenfunk an das mobile Einsatzteam. Haben die Techniker die Störung vor Ort behoben, schicken sie den Auftrag zurück. Eine ernst zu nehmende Aufgabe. Noch dazu bei ständig wachsenden und wechselnden IT-Bedrohungen, die sich die Vattenfall Europe AG ausgesetzt sieht. So hat das Thema IT-Sicherheit für CIO Hans Rösch erheblich an Bedeutung gewonnen und spielt heute eine immer wichtigere Rolle.
Konzerntöchter untereinander vernetzen
Wichtig ist auch die Standardisierungsstrategie bei Vattenfall Europe. Wie Rösch erklärt, konnten in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl an Altsystemen und Eigenentwicklungen durch einheitliche Lösungen auf der Basis von Standard-Software abgelöst werden. Weiter fortgeschritten ist bei dem Energie-Unternehmen die Zentralisierung. Im gesamten Unternehmen gibt es keine dezentralen IT-Bereiche mehr. Und weil diese Strategie so gut funktioniert, wird sie fortgesetzt. CIO Hans Rösch hat vor, eine gemeinsame Infrastruktur für die europäischen Vattenfall-Töchter zu schaffen.
Dagegen ist Outsourcing nicht wirklich ein Thema. Doch gerade deshalb ist es erwähnenswert. Denn damit die sensiblen Daten der drei Millionen Vattenfall-Kunden möglichst gut geschützt bleiben, lagert der Energie-Konzern so gut wie nichts an Fremdfirmen aus. CIO Hans Rösch sieht zwei Gründe für Outsourcing: "Zum einen Kostensenkung, zum anderen Konzentration auf die unternehmerischen Kernaufgaben. Beide Gründe treffen auf Vattenfall Europe nicht zu." Warum er dieser Ansicht ist, das sehen Sie in den CIO-Videonews.