Der Beleuchtungshersteller Osram hat seinen alten Flickenteppich von Netzen durch ein weltweitweit einheitliches WAN von AT&T abgelöst. Für die Zukunft wünscht CIO Kian Mossanen ein SDN (Software Defined Network) und Pay per Use ohne Grundgebühren.
Seit April 2015 arbeitet Netzwerkanbieter AT&T daran, den Konzern weltweit mit einem einheitlichen VPN (Virtual Private Network) zu verbinden
Mitte dieses Jahres sollen 95 Prozent von weltweit 195 einzubindenden Standorten in über 50 Ländern angeschlossen sein
Das einheitliche MPLS-System erlaubt es jetzt, On-Demand Ressourcen zu- und abschalten zu lassen
Die Quality of Services (QoS) hat sich verbessert
Das Netzwerk ist die Achillesferse für Unternehmen
Das möchte kein CIO wirklich zweimal erleben. Der Vorstand kündigt eine Videokonferenz an und während der Übertragung kommt es zu soliden Auslastproblemen des Netzwerks, weil sich sehr viele Mitarbeiter den Webcast anschauen. Um es gar nicht so weit kommen zu lassen, liefen deshalb bisher bei Osram die Videokonferenzen auf einem separaten Netzwerk. Jetzt spart sich der Münchener Leuchtmittelhersteller nicht nur das Extranetz, sondern auch Kosten und Administration für das Netzwerk.
Seit April 2015 arbeitet Netzwerkanbieter AT&T daran, den Konzern mit einem einheitlichen VPN (Virtual Private Network) zu verbinden. Im Juni dieses Jahres sollen 95 Prozent von weltweit 195 einzubindenden Standorten in über 50 Ländern angeschlossen sein. "Als ich hier anfing, stellten wir fest, dass wir im MPLS-Bereich viele kleine Lieferantenverhältnisse haben", sagt CIO Kian Mossanen, der im Juni 2014 zu Osram kam. "Das wollten wir auf eine weltweite Technologie konsolidieren."
Vertrag in 66 Tagen verhandelt
Die Vertragsverhandlungen beanspruchten nur rekordverdächtige 66 Tage, und auch die Implementierung dauerte für die gesamte Osram-Gruppe lediglich 15 Monate. "Wir haben bei der Ausschreibung sehr enge Timelines gesetzt, um dort schon zu sehen, welcher Provider schnell arbeitet", berichtet Mossanen. Von Vorteil war sicher auch, dass Osram bereits in den USA mit AT&T zusammengearbeitet hat. Hinzu kommt, dass sich Osram bei Hardware in einem IBM-Umfeld bewegt, an das sich AT&T gut anbinden konnte, weil der Provider eng mit IBM kooperiert.
Überraschend musste der Netzwerklieferant jedoch noch ein Schattennetzwerk aufbauen, was zu Beginn der Anbieterauswahl noch nicht bekannt war. Erst im April 2015 fiel die Entscheidung, dass sich der Konzern mit einem Carve-out von seiner Konsumenten-orientierten Lampensparte trennen wollte. Ab Juli dieses Jahres wird die Sparte nun als rechtlich eigenständiges Unternehmen unter dem Namen "Ledvance" firmieren. Zu diesem Zeitpunkt legt Osram den Hebel auf das parallele Netzwerk um und trennt damit die Verbindungen zu Ledvance. "Die Abspaltung konnte im weiteren Prozess aber noch berücksichtigt werden, was ein großer Vorteil war", sagt Mossanen.
Einheitliches MPLS-System stellt Lieferfähigkeit sicher
Dagegen braucht Osram künftig zusätzliche Verbindungen für neue Standorte. So betreibt das Tochterunternehmen Opto Semiconductors große Fabriken in Penang (Malaysia) und in Regensburg, eine weitere LED-Chipfabrik entsteht zurzeit in Kulim, ebenfalls in Malaysia. "Opto Semiconductors arbeitet durchgängig 24/7, da darf die Leitung nicht lange ausfallen", betont Mossanen. "Ein einheitliches MPLS-System bietet dafür einfach mehr als ein Flickenteppich."
Leitungen bleiben also nach wie vor ein entscheidender Faktor. Denn in dem Moment, wo Unternehmen nicht mehr auf ihre kritischen Systeme zugreifen können, kommen auch Produktion und Verwaltung zum Erliegen. "Wir sind stark im Automotive-Bereich tätig, die Lieferfähigkeit steht und fällt dort mit dem SAP-System", erläutert Mossanen.
Nun ist ein Netzwerk leider zunächst einmal nichts, womit ein CIO groß nach draußen gehen und sich auf die Schulter klopfen kann. Doch gewinnt das Netz wie durch Internet of Things (IoT) rasant an Bedeutung. Wenn Osram die Datenströme von seinen Produkten wie die kabellose Lichtsteuerung Lightify, Smart Home oder Smart City vernetzt, wenn also Sensortechnik mit Lichttechnik kombiniert und verbunden wird, dann steigt das Datenvolumen enorm. "Das Netzwerk ist die absolute Basis, um die hohe Geschwindigkeit und Flexibilität für andere Projekte und Anwendungen zu ermöglichen", sagt Mossanen. "Das Netzwerk ist für uns die Achillesferse."
Projekt „Globales Netzwerk“ | Highlights und Vorteile
Projekt "Globales Netzwerk" | Highlights und Vorteile
Auf Grundlage seiner Erfahrungen aus früheren ähnlichen Projekten hebt CIO Kian Mossanen von Osram folgende Punkte hervor.
Der Vertrag wurde in rekordverdächtigen 66 Tagen final verhandelt
Fast alle der weltweit 195 Standorte in 50 Ländern wurden in nur 15 Monaten angebunden
Parallel wurde ein Schattennetzwerk für den Carve-out von Ledvance aufgebaut
Quality of Services gab es bisher nicht so durchgängig
Höhere Bandbreiten, höhere Redundanzen und damit höhere Verfügbarkeit
On demand Leistungen in Absprache mit dem Dienstleister zu- und abschalten
Weniger Koordination, weil es nur noch einen Provider gibt
Auf die Achillesferse kommt in den nächsten Jahren noch so einiges an Datenlast hinzu. "Das sind gigantische Zahlen", sagt Joachim Kathmann, Geschäftsführer Deutschland von AT&T. Wie die Anforderungen an eine Netzwerklandschaft in fünf Jahren aussehen werden, das kann zwar auch er nicht voraussagen, aber die großen Trends Globalisierung und Mobilität werden noch stärker werden, da ist er sich sicher.
Als das iPhone 2007 auf den Markt kam, vermarktete AT&T das Gerät die ersten Jahre exklusiv auf dem US-Markt. "Von 2007 bis 2014 ist das Datenvolumen auf unserem Netz um 150.000 Prozent gestiegen", sagt Kathmann. "Die Smartphones dieser Welt haben die Datennachfrage explodieren lassen."
Diese Datenmengen müssen maximal schnell und ausfallfrei transportiert werden und dort ankommen, wo sie gerade gebraucht werden. Dafür priorisiert die Osram-IT jene Dienste wie SAP, die auf keinen Fall schwächeln dürfen. Auch die Videokonferenz des Vorstands lässt sich so ohne Performance-Einschränkungen übertragen, indem ihr kurzfristig Vorrang eingeräumt wird. "Diese Quality of Services gab es bei unserem alten Netz so durchgängig nicht", sagt Mossanen.
Der Wunsch: Ressourcen selbst hoch- und runterfahren mit SDN
Osram hat mehr Services als bisher wie Steuerung und Provisionierung des Netzwerkes an den neuen Provider übergeben. Aber noch viel lieber hätte es der CIO, wenn er künftig selbst Ressourcen hoch- und runterfahren könnte. Beim sogenannten Software Defined Network (SDN) lädt sich der Kunde ein Stück Software auf seinen Server und zieht sich am Bildschirm die Ressourcen zurecht, ohne den Provider vorher anzurufen.
Die Top-CIOs der Industrie
Karsten Rösener Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig.
Patrick Wader Seit Juli 2024 leitet Patrick Wader die IT der BSH Hausgeräte GmbH. Sein Vorgänger Robert Müller wechselt ins Management Board von Bosch Digital.
Frank Liptow Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG.
Hanna Hennig Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Ulrike Hetzel Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Volker Lang Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen.
Markus Grubwinkler Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier.
Tobias Lange Seit Oktober ist Tobias Lange neuer IT-Chef von Freudenberg. Sein Vorgänger Harald Berger wechselt zum Tochterunternehmen Freudenberg Flow Technologies.
Christian Hefele Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG.
Dirk Altgassen Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung.
Lutz Seidenfaden Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Marc Votteler Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück.
Thomas Speck Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller.
Harm Ohlmeyer Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim.
Fernando Burgos Zum 1. Oktober 2024 hat Fernando Burgos die IT-Leitung von Vodafone Deutschland übernommen. Er kommt von der Santander Bank.
Marcus Sassenrath Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte.
Christoph Hummel Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S.
Jörg Brinkmann Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH.
Rolf Hofmann Seit November 2024 leitet Rolf Hofmann die IT der SSI Schäfer Group. Er kommt von der Kion Group.
Jörg Bajohr Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater.
Harsha Deshmukh Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Peter Leukert Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Heiko Hildebrandt Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen.
Jörg Kohlenz Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen.
Rüdiger Hoppen Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure.
Michael Schauff Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions.
Hans Sättele Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main.
Uwe Kolk Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund.
Stefan Ewald Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an.
Walter Schein Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne.
Martin Nusswald Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen.
Dilek Bocuk Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Paul Meyer Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland).
Axel Scarponi Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Jens Hittmeyer Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg.
Uwe Dmoch Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern.
Thomas Pirlein Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit.
Robert Zepf Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat.
Thomas Wölker Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp.
Stefan Domsch Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering.
Uwe Kruse Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war.
Dennis Lentz Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG.
Werner Zengler Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe.
Klaus-Peter Fett Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig.
Till Rausch Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO.
Uwe Herold Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert.
Holger Blumberg Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender.
Klaus Rotter Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT.
Thomas Fischer Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo.
Jochen Werling Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt.
Karl Kornwolf Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich.
Torsten Müller Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Erwin Schuster Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau.
Jesper Hansen Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber.
Ben Windhorst Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin.
Irenus Tomczyk Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb.
Rainer Müller Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen.
Andreas Müller Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert.
Roman Rapoport Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken.
Christoph Urban Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.
Anwender werden also künftig den Dienstleister gar nicht mehr involvieren, sondern ihr Netzwerk selbst konfigurieren und die Bandbreite nach Bedarf anpassen. In Deutschland gibt es das zurzeit noch nicht. "In den USA läuft das schon live bei AT&T, weil wir dort die Infrastruktur selbst besitzen", erklärt Kathmann. "Aber in anderen Ländern wie Deutschland müssen wir die letzte Meile immer vom Last-Mile-Provider mieten. Allerdings wird unser Network-on-Demand-Service es den Kunden weltweit ermöglichen, ihre Netzwerkdienste schnell und flexibel zu verwalten", begründet er.
Der Router soll so schnell wie möglich wieder raus
So hat Osram auch vom neuen Provider erst einmal ganz klassisch als erstes einen Router in den Keller gestellt bekommen. Aber der Router sollte am liebsten so schnell wie möglich wieder ersetzt werden. Wann das so weit sein wird, dass mag Kathmann allerdings nicht voraussagen. AT&T entwickele sich bereits von einem Hardware- zu einem Software-Unternehmen: "Wir beabsichtigen 75 Prozent unserer Netzwerkfunktionen bis 2020 zu virtualisieren, und 30 Prozent bereits in diesem Jahr."
Bei einem anderen Wunsch hält sich Kathmann ebenfalls noch bedeckt. Anwender möchten ihre Services am liebsten nach genauem Verbrauch und ohne Grundgebühr bezahlen. "Das fordern wir Anwender ein, egal von welchem Provider, auch von allen Non-Netzwerk-Betreibern", sagt Mossanen.
Monitoring soll noch weiter verbessert werden
Auf das leistungsbezogene Abrechnen und das flexible Skalieren von Ressourcen will sich Osram schon jetzt vorbereiten. Das soll in einem kontinuierlichen Monitoring geschehen, das es zwar jetzt schon gibt, aber noch granularer und öfter laufen soll, wie der Osram-CIO erklärt: "Wir werden uns künftig viel stärker optimieren, indem wir unseren Verbrauch messen und besser anpassen".