Schon in der vergangenen Woche kündigte HTC den Launch eines "schicken neuen Smartphone" für den 6. September an, allerdings handelte es sich dabei nicht um das erwartete Gerät mit dem Codenamen „Aero", sondern um das Desire 728. Jetzt hat der taiwanische Hersteller ein Launch-Event für den 29. September angesetzt, das in Japan stattfinden soll. Das entsprechende Teaserbild hat unter anderem die taiwanische Webseite Eprice veröffentlicht. Darauf zu lesen ist der Slogan "The World Best Meets The Best", der für Einige als Hinweis dafür gewertet wird, dass gleich zwei neue Smartphones vorgestellt werden. Eines davon könnte das Aero sein, das zweite wird womöglich ein neuer Vertreter aus der in Japan gepflegten Butterfly-Serie sein.
Das Aero soll nach einer Information von Evan Blass unter dem Namen HTC One A9 in den Handel kommen - wo genau das sein wird, ob es auch in Europa erscheinen wird, ist derzeit noch unklar. Erste durchgesickerte Bilder des One A9 deuten auf ein besonders dünnes Unibody-Gehäuse aus Metall hin, das Ähnlichkeiten mit Apples iPhone 6 aufweist und womöglich auch in einer goldenen Farboption erscheint. Zur Ausstattung gibt es bislang nur Vermutungen, angeblich wird ein Mediatek-Chip vom Typ Helio X10 mit acht Prozessorkernen oder gar ein Helio X20 mit zehn Kernen im Aero stecken - zuletzt genannter ist aber laut Herstellerangabe erst frühestens zum Ende dieses Jahres serienreif. Auch zur Diagonale und der Auflösung des Bildschirms gibt es noch widersprüchliche Aussagen: Denkbar wäre ein Display mit 5 Zoll und QHD- oder Full-HD-Auflösung.
Dass HTC noch in diesem Jahr ein neues "Hero-Device" vorstellt, kündigte auf einer Investorenkonferenz im vergangenen Juni Unternehmenschefin Cher Wang höchstpersönlich an. Außerdem gab sie bekannt, dass sich der Nachfolger des One M9 deutlich von den bisher veröffentlichten Vertretern aus der One-Serie unterscheiden wird. Das aktuelle Flaggschiff der Taiwaner wurde nicht so gut angenommen wie erhofft, im Juni rutschte der Aktienwert auf den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Als Konsequenz entlässt der Hersteller 15 Prozent seiner Mitarbeiter.