Die Verbände reagierten auf Berichte, nach denen amerikanische und britische Geheimdienste mehrere gängige Verschlüsselungsstandards umgehen könnten. Darin wurde auch der Standard SSL genannt, mit dem bei Bankgeschäften im Netz der Datenaustausch verschlüsselt wird.
Diese Verschlüsselung sei nur für "die Vertraulichkeit der Informationen" zuständig, erklärten die Bankverbände - also dafür, dass die übertragenen Daten ohne Einsicht von außen zu den Bankrechnern gelangen. Die Sicherheit der Überweisungen und Bankgeschäfte werde durch zusätzliche Verfahren gewährleistet. Dazu zählten verschiedene Verfahren für TAN-Ziffern, die Kunden für jede Transaktion eingeben müssen. "Alle diese Verfahren arbeiten mit eigenen, in Deutschland standardisierten Verschlüsselungsverfahren" und seien daher sicher, so die Verbände. (dpa/rs)