Alle 1.400 Arbeitsplätze in den 47 Geschäftsstellen sowie der Zentrale der Betriebskrankenkasse in Wolfsburg wurden mit Dokumentenmanagement- und Workflow-Arbeitsplätzen ausgestattet und 97 Millionen Dokumente aus diversen Altarchiven nach d.3 migriert.
Die neue IT-Lösung ermöglicht der Deutschen BKK nach eigenen Angaben eine schnelle und automatisierte Bearbeitung von Versicherungsfällen. Der komplette Posteingang gelangt heute in die zwei Erfassungszentren in Wolfsburg und Stuttgart. Täglich mehr als 50.000 Seiten werden dort mit d.capture gescannt, erhalten eine qualifizierte digitale Signatur und werden anschließend mit d.classify klassifiziert.
Anhand der Klassifizierungsmerkmale gelangen die Dokumente automatisch in das Archiv oder werden bestehenden oder neu anzulegenden Vorgängen zugeordnet und in fachbereichsbezogenen Postkörben abgelegt. Insgesamt 2.365 solcher Postkörbe hat d.velop bei der Deutschen BKK eingerichtet. Durch die Workflow-Funktionen kann die Krankenkasse ihren Versicherten künftig unabhängig vom Standort eine qualifizierte Antwort auf ihre Anfragen garantieren, heißt es.
Für die Archivierung des Postausgangsverkehrs kommt eine in d.3 integrierte Lösung für Formularwesen und Output Management von Germo zum Einsatz. Zur Erstellung von Dokumenten direkt aus ISKV heraus, einer ERP-Anwendung für Betriebskrankenkassen, wurde eine Schnittstelle zwischen d.3 und der ISKV-Software geschaffen.
In Kürze soll auch die Rechnungsprüfung mit d.3 abgewickelt werden, das Signieren von Ausgangs-E-Mails ist in der Vorbereitung und die Deutsche BKK plant die Entwicklung eines "Kundentickets" in d.3, mit dem Versicherte künftig noch schneller beraten werden sollen. Außerdem wird die Software für die Optimierung interner Prozesse eingesetzt werden, unter anderem im Bereich Reisekostenabrechnung.