"Die Gasversorgung in Deutschland ist zuverlässig", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller am Mittwoch. Das bestätige der aktuelle Wert für die durchschnittlichen Versorgungsunterbrechungen.
Im Durchschnitt wurden Gas-Kunden im vergangenen Jahr demnach 1,52 Minuten nicht versorgt. Der Wert lag damit unter dem des Vorjahres (2,18 Minuten) und entspricht ziemlich genau dem langjährigen Mittel von 1,54 Minuten. Die Versorgungsunterbrechungen waren der Aufsichtsbehörde zufolge vor allem auf Schäden an Gasleitungen bei Bauarbeiten zurückzuführen.
Seit dem Jahr 2006 ermittelt die Bundesnetzagentur aus den Meldungen aller deutschen Gasnetzbetreiber jährlich die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher in Minuten. Dabei werden nur ungeplante Unterbrechungen berücksichtigt. Dazu zählen beispielsweise Einwirkungen durch Dritte, Störungen im Bereich des Netzbetreibers, Rückwirkungen aus anderen Netzen oder sonstige Störungen. Versorgungsunterbrechungen aufgrund höherer Gewalt werden bei der Berechnung nicht mit einbezogen. (dpa/rs)