Jaunt

Deutsche Medienkonzerne investieren in virtuelle Realität

22.09.2015
Virtuelle Realität gilt als großes Zukunftsgeschäft. Zwei Deutsche Medienkonzerne beteiligen sich jetzt an einem Startup aus Kalifornien, das entsprechende Inhalte für VR-Brillen liefern will.

Die Medienkonzerne Springer und ProSiebenSat.1 setzen auf Videos, mit denen Zuschauer in virtuelle Welten eintauchen können. Die deutschen Unternehmen steigen zusammen mit dem Unterhaltungsriesen Disney und dem Pay-TV-Anbieter Sky beim Startup Jaunt ein. Die Finanzierungsrunde ist insgesamt 65 Millionen Dollar schwer, wie Jaunt am Montag mitteilte.

Die Firma aus dem kalifornischen Palo Alto spezialisiert sich auf 3D-Inhalte, die mit Hilfe von Spezialbrillen virtuelle Realität darstellen können. Jaunt demonstrierte die Technologie bisher unter anderem mit einem Konzert von Ex-Beatle Paul McCartney.

Virtuelle Realität gilt als großes Zukunftsgeschäft. Facebook kaufte sich für rund zwei Milliarden Dollar den VR-Brillen-Pionier Oculus und experimentiert in einem neuen Studio auch mit Kurzfilmen für das neue Genre. Facebook-Chef Mark Zuckerberg zeigte sich überzeugt, dass virtuelle Realität Bildung und Kommunikation verändern werde. Sony will ebenfalls eine VR-Brille für seine Spielekonsole Playstation auf den Markt bringen. (dpa/tc)