Die Medienkonzerne Springer und ProSiebenSat.1 setzen auf Videos, mit denen Zuschauer in virtuelle Welten eintauchen können. Die deutschen Unternehmen steigen zusammen mit dem Unterhaltungsriesen Disney und dem Pay-TV-Anbieter Sky beim Startup Jaunt ein. Die Finanzierungsrunde ist insgesamt 65 Millionen Dollar schwer, wie Jaunt am Montag mitteilte.
Die Firma aus dem kalifornischen Palo Alto spezialisiert sich auf 3D-Inhalte, die mit Hilfe von Spezialbrillen virtuelle Realität darstellen können. Jaunt demonstrierte die Technologie bisher unter anderem mit einem Konzert von Ex-Beatle Paul McCartney.
Virtuelle Realität gilt als großes Zukunftsgeschäft. Facebook kaufte sich für rund zwei Milliarden Dollar den VR-Brillen-Pionier Oculus und experimentiert in einem neuen Studio auch mit Kurzfilmen für das neue Genre. Facebook-Chef Mark Zuckerberg zeigte sich überzeugt, dass virtuelle Realität Bildung und Kommunikation verändern werde. Sony will ebenfalls eine VR-Brille für seine Spielekonsole Playstation auf den Markt bringen. (dpa/tc)