Gemäß der Vorausschau wird es bis Ende dieses Jahres über 17.000 kommerzielle WLAN-Hotspots beziehungsweise WLAN-Hotzones in der EU geben. Verglichen mit knapp 8.000 Zugängen Ende letzten Jahres wäre das mehr als eine Verdoppelung.
Deutschland wird bereits in diesem Jahr der Hot-Spot-Spitzenreiter in der Europäischen Union sein. Vor einem Jahr lag das Land noch auf Platz vier. Mit fast 3.000 Hot-Spots führten die Briten im vorigen Jahr noch klar das Feld an. Dieses Jahr werden aber laut der Prognose nur etwa 1.000 öffentliche WLAN-Zugänge hinzukommen. Offensichtlich befindet sich der Markt auf der Insel in der Konsolidierungsphase.
Dass Norwegen und Schweden, sonst gewöhnlich die Klassenbesten bei der Internetnutzung, nur die Plätze drei und vier einnehmen, liegt an deren relativ geringen Einwohnerzahl. Die Skandinavier liegen aber mit wesentlich bevölkerungsreicheren Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien etwa gleichauf.
Ein wenig erstaunen dürfte auch, dass das einwohnermäßig viel kleinere Österreich mit 800 zu 350 so klar vor den Holländern rangiert.
M-Services zufolge werden die kostenlos zur Verfügung gestellten Hotspots in Cafes, Hotels, Bahnhofs- und Flughafenlounges etc. die Nachfrage nach mobilen Diensten wie E-Mail und Medienangeboten erheblich verstärken.
Die Daten des Marketing-Consulting-Unternehmens M-Services GmbH basieren auf der Auswertung des WLAN-Hotspot-Verzeichnisses mobilmedia.net.
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