Der Great-Place-to-Work-Wettbewerb prämierte zum fünften Mal 65 ITK-Arbeitgeber auf der CeBIT: Vector Informatik, Adobe, MaibornWolff, QAware und Pentland Firth heißen die Erstplatzierten in den fünf Größenklassen.
Was macht einen großartigen Arbeitgeber aus? Der Frage ging der Benchmark-Wettbewerb Great Place to Work in der ITK zum fünften Mal nach. 130 Firmen mit 40.000 Beschäftigten stellten sich der Mitarbeiterbefragung und der Bewertung ihrer Personalarbeit.
Great Place to Work: Was die Sieger 2017 bieten
Great Place to Work 2017: Was die Sieger bieten Der Great-Place-to-Work-Wettbewerb prämierte zum fünften Mal 65 ITK-Arbeitgeber auf der CeBIT. 32 von Ihnen stellen sich in einem Online-Special vor.
Acando: Platz 18 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Um die Balance zwischen beruflicher Beanspruchung und privater Ausgleichszeit zu fördern, gibt es bei Acando seit 2016 ein strukturiertes Sabbatical-Programm, mit dem die Mitarbeiter eine Auszeit von einem bis sechs Monate durchführen können, um sich abseits der Arbeit persönlichen Themen oder Projekten widmen zu können.
AGOLUTION: Platz 5 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Lob und Dank werden auf vielfältige Weise ausgesprochen. Besondere Leistungen werden oft mit kleinen Geschenken und Gutscheinen, aber auch mit Gehaltserhöhungen, Bonuszahlungen oder Sonderurlauben honoriert. Für ehrenamtliches Engagement erhalten Mitarbeiter zwei Tage zusätzlichen Urlaub im Jahr.
Axis Communications: Platz 24 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Mit dem internationalen Austauschprogramm IP@Axis können die Beschäftigten bis zu sechs Monate in einem anderen Land an einem Projekt mitarbeiten oder eine andere Aufgabe zu übernehmen. Das Programm erlaubt es, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und Arbeitserfahrung im internationalen Bereich zu erlangen.
BDE Software Services: Platz 10 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern In den vergangenen Jahren unterstützte BDE zahlreiche Institutionen und Menschen: So förderte das Unternehmen den Walddörfer Sportverein, die Hockey- und Fußballabteilung des HSV, die Feuerwehr Hamburg, die Hamburger Tafel und die Deutsche Krebshilfe finanziell.
Cofinpro: Platz 3 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Jährlich werden Jahresabschluss, Beförderungen und gemeinsame Erfolge auf dem Advents-Workshop gefeiert. Der Ort der gemeinsamen Veranstaltung, die meist im europäischen Ausland stattfindet, bleibt bis zum Abflugtermin geheim. Mit Rätseln werden die Mitarbeiter langsam an die Lösung herangeführt.
ConVista Consulting: Platz 4 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Einige musikbegeisterte Mitarbeiter haben sich in der ConVista-Band zusammengefunden. In ihrer Freizeit treffen sie sich regelmäßig zum Proben und haben bei Weihnachts- und Karnevalsfeiern im Unternehmen die Möglichkeit, ihr Können zum Besten zu geben.
DEMIRTAG Consulting: Platz 21 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Gemeinsam Kochen, zusammen Frühstücken oder „Meetings“ im Pausenraum sind fester Bestandteil der Unternehmenskultur und Arbeitszeit. Es gilt das Motto, dass die Interaktion, der Austausch zu allen möglichen Themen wichtig ist und erfolgreich verhindert, dass aus kleinen Herausforderungen in der Mannschaft große Probleme werden.
doubleSlash Net-Business: Platz 4 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern 2015 führte doubleSlash einen Innovationsprozess ein, durch den jeder Mitarbeiter seine Ideen einbringen und das Geschehen im Unternehmen beeinflussen kann. Ideen können so stufenweise entwickelt und ausgebaut werden.
ESET Deutschland: Platz 13 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern ESET fördert Mitarbeiter, die sich weiterentwickeln möchten. Neben Sprachkursen werden Trainings in Selbstmanagement und Kommunikation angeboten und unterstützen nebenberufliche Weiterbildungen. Mitarbeiter können nach Bedarf an individuellen Seminaren teilnehmen.
Eurofins Information Systems: Platz 11 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern Die User-Stories aller abgeschlossenen Projekte werden auf Karten gedruckt und im Flur vor den Büros aufgehängt. Mittlerweile hängen dort mehrere Hundert dieser Karten. Die Wand wird auch von Besuchern gesehen und erfüllt das Team mit Stolz, da die Menge der erfolgreich erledigten Aufgaben für alle sichtbar ist.
eXXcellent solutions consulting & software: Platz 6 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Das Unternehmen ermutigt die Mitarbeiter, negativ erlebte Situationen konstruktiv anzusprechen, um Konflikten vorzubeugen oder diese deeskalieren zu können. Die Führungskräfte achten bewusst darauf, solche Situationen anzusprechen.
Holisticon: Platz 23 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Führungskräfte im klassischen Sinne gibt es bei Holisticon nicht. Das Unternehmen versteht sich als großes Team, in dem alle Kollegen jederzeit ihre Ideen, Meinungen und Vorschläge einbringen können.
I.T.E.N.O.S.: Platz 21 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern 2015 und 2016 erarbeitete ITENOS Im Rahmen von Teamworkshops sowie unternehmensweiten Veranstaltungen ein neues Leitbild, das alle Führungskräfte auf der Kickoffveranstaltung symbolisch in Form eines Großformat-Puzzles zusammengesetzten.
IFS Deutschland: Platz 16 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Die mitarbeiterorientierte Personalarbeit bietet den Angestellten die Möglichkeit, ihre Arbeitsaufgaben und –Zeiten entsprechend ihrer Lebensphasen zu gestalten. Auch in persönlich schwierigen Zeiten können sie auf das Unternehmen zählen, sei es durch organisatorische oder finanzielle Hilfen.
INDICO SOLUTIONS: Platz 7 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Besondere Leistungen werden auf vielfältige Weise honoriert und als Best Practices bei den internen Strategieworkshops präsentiert. Darüber hinaus werden die Mitarbeiter am Unternehmenserfolg prozentual beteiligt.
infologistix: Platz 3 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Die infologistix läuft jedes Jahr am Firmenlauf B2RUN mit. Für das Zusammengehörigkeitsgefühl werden T-Shirts mit Firmenaufdruck verteilt. Bereits zur Vorbereitung finden sich in mehreren Städten hierzu Laufgruppen unter den Mitarbeitern.
iteratec: Platz 7 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Mit dem Innovation Frei-Day hat jeder Mitarbeiter ein Budget von fünf Tagen pro Jahr, das er für Innovationsprojekte nutzen kann, die Themen sind absolut frei. Eine Liste mit allen Projektbeschreibungen erhöht die Transparenz und inspiriert zu weiterführenden Ideen.
ITGAIN: Platz 17 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern In den Unternehmensgrundsätzen sind Förderung der Individualität und Verzicht auf Statussymbole fest verankert. Dies bedeutet, dass es keine unterschiedlichen Zusatzleistungen in Abhängigkeit der Hierarchiestufen gibt. Alle haben denselben Anspruch und verfügen frei über ihr „Mitarbeiter-Budget“ für Zusatz- oder Sozialleistungen.
MaibornWolff: Platz 1 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Sich in kurzer Zeit Gesichter und Namen der Kollegen merken, ist bei einem Team mit 240 Menschen nicht mehr ohne. Bei MaibornWolff erleichtert die App auf dem Firmenhandy „Das Team“ Neuzugängen den Start. Wie bei einem Memory ordnet der Spieler einem Foto Vor- und Nachname zu.
metafinanz Informationssysteme: Platz 13 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Am ersten Tag des Monats werden alle Einsteiger mit einem Begrüßungstag willkommen geheißen. Nach dem Frühstück mit Geschäftsführung, Führungskräften und Paten führt die Personalabteilung die Neuen durch das Unternehmen. Nach vier bis sechs Wochen vertiefen sie an zwei weiteren Tagen ihr Wissen über die metafinanz.
Micromata: Platz 2 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Jedem steht ein Gesundheitsbudget von 500 Euro pro Jahr zur Verfügung. Die Beschäftigten können selbst entscheiden, wofür sie das Budget verwenden. Das HR-Team steht den Mitarbeitern beratend zur Seite und identifiziert, welche Angebote für die individuelle Situation jeweils geeignet sind.
msg Gruppe: Platz 2 in der Größenklasse mit über 1000 Mitarbeitern Den Einklang zwischen Beruf- und Privatleben unterstützt msg vielfältig. Für eine erfolgreiche Work-Life-Integration ermöglicht msg flexibles Arbeiten in Bezug auf Zeit und Ort. Durch eine großzügige Urlaubsregelung, sowie weitere Sonderurlaubstage für besondere Lebenslagen, gewinnen Mitarbeitende Freiräume für Familie und Freizeit.
orderbase consulting: Platz 7 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern Alle 14 Tage treffen sich die Mitarbeiter im Foyer zum Mittagsimbiss in lockerer Atmosphäre. Die Zeit nutzt die Geschäftsführung, um besondere Projekte, Produkte oder Erfolge vorzustellen. Nach den Vorträgen gibt es eine Feedback- oder Fragerunde.
Pentland Firth Software: Platz 1 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Als neue Wohlfühlmaßnahme wurde der „Chief Happiness Officer“ (CHO) eingeführt. Die Idee und das Konzept stellte eine Mitarbeiterin auf einem eintägigen Local Office Training vor. Es sollte in jedem Training ein neuer CHO ausgewählt werden, so dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen einen Monat lang die Chance hat, den Kollegen etwas Gutes zu tun. Die erste Maßnahme:“free hugs for all“.
perbit Software: Platz 2 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern Zwei Mitarbeiterinnen wurden als Ansprechpartnerinnen für pflegende Angehörige zu „Betrieblichen Pflegelotsen“ ausgebildet. Sie stehen beim Thema Pflege als Kontaktperson zur Verfügung, bündeln wichtige Informationen zum Thema Beruf und Pflege und fördern dadurch eine familienfreundliche Unternehmenskultur.
PlaceWorkers: Platz 11 in der Größenklasse mit 10 bis 49 Mitarbeitern Fängt ein neuer Mitarbeiter an, wird ein Steckbrief am schwarzen Brett ausgehängt. Damit sich Einsteiger sofort im Unternehmen wohlfühlen, werden sie am ersten Tag mit einer von den Kollegen unterschriebenen Willkommenskarte und Nervennahrung empfangen. Beim wöchentlichen Frühstück stellen sich die Neulinge dann persönlich vor. Ein Coach steht ihm in den ersten Wochen bei allen Fragen zur Seite.
Projektron: Platz 3 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern Eine Familienbeauftragte steht Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Sie unterstützt bei arbeitsrelevanten Maßnahmen und bei behördlichen Angelegenheiten wie der Beantragung von Elterngeld oder einem Kitaplatz. Auch Mitarbeiter, die in die Altersteilzeit oder den Ruhestand gehen, werden beraten.
QAware: Platz 1 in der Größenklasse mit 50 bis 100 Mitarbeitern Um Austausch und Kennenlernen kreativ zu fördern, wurde ein Stickeralbum für alle Mitarbeiter und deren Familien erstellt. Die Beschäftigten erhielten ein Blanko-Album sowie ein „Starter-Kit“ mit Fotoaufklebern einiger Mitarbeiter. Um ein vollständiges Album zu erhalten, musste also fleißig mit Kollegen aus allen Teams getauscht und gesammelt werden.
QuinScape: Platz 15 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Im Rahmen der Führungskräfte-Entwicklung bewerten Mitarbeiter ihre direkten Vorgesetzten anonym. Auch die Geschäftsführung hat sich diesem Feedback gestellt und ist somit mit positivem Bespiel voran geschritten. Gemeinsam werden die Ergebnisse der Umfrage besprochen und die wichtigsten Handlungsfelder identifiziert.
The unbelievable Machine Company: Platz 19 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern Jeder neue Mitarbeiter trifft sich mit dem Unternehmensgründer, um aus erster Hand mehr über die Geschichte des Unternehmens zu erfahren. Die Einsteiger können ihre Fragen stellen und werden direkt in die offene Unternehmenskultur eingeführt.
ThoughtWorks Deutschland: Platz 11 in der Größenklasse mit 101 bis 500 Mitarbeitern In Workshops haben die Mitarbeiter die Unternehmensgeschichte und -mission erarbeitet. Dabei kam es zu regem Austausch und vielen persönlichen Beiträgen. Die Teilnehmer sind danach offizielle Employer-Brand Botschafter, die den Kollegen die Positionierung und Werte des Unternehmens näherbringen.
Vector Informatik: Platz 1 in der Größenklasse mit über 1000 Mitarbeitern Die Refill-Box ist mit Gymnastikmatten, Therabändern, Sitzkissen, CD-Player und Anweisungen zu Muskelstärkungs- und Dehnungsübungen ausgestattet. Dieser Raum kann für eine halbe Stunde gebucht werden, um eine kurze Auszeit zu nehmen und um Energie zu tanken.
81 Prozent der Mitarbeiter haben ihre Arbeitgeber nach Kriterien wie Vertrauen in Führungskräfte, Teamgeist oder berufliche Entwicklung bewertet. In anderen Branchen liegt die Teilnahmequote bei maximal 70 Prozent. Sebastian Diefenbach, Projektleiter des Wettbewerbs, freut sich über "die unverändert hohe Teilnehmerquote. Dies ist ein starkes Zeichen dafür, dass sich in den besten ITK-Firmen eine ausgeprägte Feedback-Kultur etabliert hat."
Great Place to Work in der ITK
Bewerbung bis 13. Oktober Mitmachen können ITK-Unternehmen ab 10 Mitarbeitern, aber auch IT-Abteilungen von Anwenderunternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern. Sie können sich ab sofort bis 13. Oktober 2017 für den Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in der ITK 2018“ anmelden: www.greatplacetowork.de
Bewertung Zwei Drittel der Gesamtnote eines Unternehmens beruhen auf den Ergebnissen der Befragung der Mitarbeiter, ein Drittel auf dem „Kultur-Audit“, der Bewertung der Personalarbeit. Dieses Mal haben sich 65 Unternehmen als beste Arbeitgeber in fünf Größenklassen platziert.
Anonyme Mitarbeiterbefragung Basis ist eine anonyme Mitarbeiterbefragung zu Vertrauen, Teamgeist, beruflicher Entwicklung und Work-Life-Balance. Zudem werden HR-Leiter zur Personalarbeit befragt, die nach Kriterien wie nachhaltige Führung, Chancengleichheit und Kompetenzermittlung evaluiert wird.
Great Place to Work in der ITK Seit 15 Jahren veranstaltet das unabhängige Great Place to Work Institute den Benchmark-Wettbewerb "Deutschlands beste Arbeitgeber". Seit 2012 werden in Kooperation mit dem Bitkom und der COMPUTERWOCHE die besten ITK-Arbeitgeber in einem eigenen Wettbewerb ermittelt.
Offene Kommunikation und Feedback
Offene Kommunikation und Feedback sind wichtige Merkmale, die einen großartigen Arbeitsplatz auszeichnen. So agiert Vector Informatik das den ersten Platz in der Größenklasse der Unternehmen mit über 1000 Beschäftigten errang, trotz seiner 1800 Mitarbeiter noch wie das Ingenieurbüro aus Gründertagen, mit offenen Türen und greifbaren Geschäftsführern, die jeden Einsteiger persönlich begrüßen.
Teamgeist ist ein anderes wichtiges Element, so Diefenbach: "Immer häufiger arbeiten ITK-Unternehmen in Projekten agil. Disziplinarische Hierarchien verschwinden, und Teamarbeit gewinnt immens an Bedeutung. Kulturell fördern und unterstützen die Unternehmen daher die Entwicklung eines starken Teamgeistes, etwa in dem sie systematisch Verantwortung delegieren, Mitarbeiter zu Gestaltern der Arbeitsplatzkultur machen und ihnen die Freiräume geben, die sie erwarten."
Freiraum für neue Ideen
Für den Münchner IT-Dienstleister MaibornWolff, der bereits im fünften Jahr in Folge zum besten Arbeitgeber seiner Größenklasse gewählt wurde, ist Freiraum zentraler Ankerpunkt der Unternehmenskultur. Der zeigt sich bereits im Kleinen: Mitarbeiter müssen keine Urlaubsanträge stellen, sondern sich nur im Team absprechen, wenn sie freinehmen wollen. Zudem kann jeder fünf Tage im Jahr über neue Methoden forschen, Technologien in Forschungsprojekten evaluieren und Verbesserungen für das Team entwickeln.
Die Bandbreite reicht von Softwarestädten in Virtual Reality über Blockchain-Hands-on bis zu einem InnoTree, der Trends in großen Datenmengen in Echtzeit visualisiert. Ein Investment von über 750.000 Euro im Jahr, das sich in den Augen von Geschäftsführer Volker Maiborn mehr als auszahlt: "Da wir den Mitarbeitern Freiraum geben, das zu tun, wofür sie brennen, entstehen Begeisterung und viele innovative Ideen. Diese münden in neue Leistungspakete, die Kunden weiterhelfen."
Raum für Begegnung schaffen
Die Preisträger fördern gezielt den Zusammenhalt. Das beginnt mit dem regelmäßigen fachlichen Austausch mit den Geschäftsführern, meist verbunden mit einem Essen. Dazu kommen sportliche Aktivitäten wie Firmenläufe, Fußballspiele oder Paintball und Lasertag. Am größten ist das Investment, wenn die ganze Firma auf Reisen geht, um mehrere Tage gemeinsam zu lernen, sich auszutauschen und natürlich zu feiern.
Die Münchner Qaware, erneut Sieger in der Größenklasse der Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeitern, hat erkannt, dass enger Zusammenhalt Raum für Begegnung braucht. Ausgestattet mit Küche, Kicker, Besprechungszonen und einem Spielebereich mit VR-Brillen soll der 500 Quadratmeter große Aufenthaltsraum vieles ermöglichen: Platz für neue Arbeitsmodelle, gemeinsames Arbeiten auch für größere Gruppen, Kunden neue Technologien spielerisch nahebringen, Treffpunkt für das monatliche Firmenmeeting und Ort, in dem Meetups über Firmengrenzen hinweg organisiert werden.
41 Stunden Weiterbildung
Im IT-Beratungs- und Projektgeschäft bleibt oft wenig Zeit für Weiterbildung der Mitarbeiter. Im Zweifel geht immer der Kunde vor, der Projektdruck ist hoch. Dass jeder Mitarbeiter in den ausgezeichneten ITK-Unternehmen auf 41 Weiterbildungsstunden im Jahr kommt, ist vor dem Hintergrund eine beeindruckende Zahl. Auch kleinere Unternehmen investieren besonders viel in das Know-how ihrer Mitarbeiter.
Pentland Firth Software, Sieger in der Größenklasse der Firmen mit weniger als 50 Mitarbeitern, verbindet jeden Monat Weiterbildung mit Austausch und Teambuilding. Zu den Local-Office-Trainings finden sich alle Mitarbeiter ein, stellen Ideen und aktuelle Themen vor und gehen auch schon mal zum Bubblesoccer.
Zufriedene Mitarbeiter machen erfolgreich
Great Place to Work: Das Ranking 2017
Das Ranking der 65 Great-Place-to-Work-Sieger 2017
Sieger in der Größenklasse der Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern
Sieger in der Größenklasse der Unternehmen mit 50 bis 100 Mitarbeitern
Sieger in der Größenklasse der Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern
Sieger in den Größenklassen mit 501 bis 1000 Mitarbeitern sowie mit über 1000 Mitarbeitern
Für Diefenbach hat der Wettbewerb gezeigt: "Sind wichtige Rahmenbedingungen für das Arbeitserleben wie Partizipation, Life-Balance oder Gesundheitsförderung an den Wünschen der Mitarbeiter ausgerichtet, wirkt sich das positiv auf Motivation und Leistungsbereitschaft aus. Mitarbeiterzufriedenheit und Identifikation mit dem Unternehmen werden zum Katalysator für den Unternehmenserfolg." So schätzten die Siegerunternehmen im Vergleich zum Branchendurchschnitt sich als überdurchschnittlich innovativ und wachstumsstark ein.