Diverse Industriemotoren von Rolls Royce PowerSystems sollen künftig von Deutz vertrieben und gewartet werden, wie das Unternehmen mitteilte. Darüber sei eine grundsätzliche Einigung erzielt worden. Deutz erwartet nach Abschluss der Vereinbarung einen jährlichen Zusatzumsatz von rund 300 Millionen Euro. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern der Geschäfte lägen höher als die aktuelle Deutz-Konzernmarge. Der voraussichtliche Kaufpreis liege im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, hieß es von Deutz. Die Deutz-Aktie legte nachbörsliche auf der Handelsplattform Tradegate 5,1 Prozent gegenüber dem Xetra-Schluss zu.
Vorbehaltlich einer finalen Vereinbarung und nach nötigen behördlichen Genehmigungen wird ein Abschluss des Vorhabens ab Mitte 2024 erwartet. Bei den betreffenden Motoren handelt es sich den Angaben zufolge um die sogenannte mtu-Classic-Baureihe sowie die mtu-Motorenreihen 1000-1500, die auf Daimler-Truck-Motorenplattformen basieren. Die Motoren kommen in diversen Off-Highway-Anwendungen zum Einsatz, vor allem im Agrar- und Baumaschinenbereich. (dpa/rs)