PS/2 (Personal System): Ein runder, sechspoliger Anschluss - früher der Standard für die Verbindung zwischen Maus/Tastatur und PC. Heute wird stattdessen USB verwendet, bei älteren Rechnern ist der Anschluss aber noch zu finden. Sollten Sie Ihre alte Tastatur oder Maus mit PS/2-Anschluss an einem neuen Computer ohne passende Schnittstelle betrieben wollen, gibt es dafür Adapter auf USB.
USB (Universal Serial Bus): Heutiger Standard - dient dem Anschluss von externen Geräten wie Drucker, Speicher, aber auch von Maus oder Tastatur. Aktuelle Version ist USB 2.0. Vorteil gegenüber PS/2 ist unter anderem Hot-Plugging: USB-Geräte können im laufenden PC-Betrieb an- und abgesteckt werden. Am verbreitetsten ist der flache Typ A, seltener ist der quadratische Typ B. Vor allem bei kleinen Geräten kommen häufig Mini- und Micro-Varianten vor.
Datenübertragunsschnittstellen
Netzwerk-Buchse: Die rechteckige Buchse ist für den Anschluss an ein Netzwerk (LAN). Der Plastikclip verhindert ein Herausrutschen des Kabels. Aktuelle LAN-Anschlüsse ermöglichen Übertragungsraten von 1000 Mbit/s. Im Vergleich zur kabellosen Variante WLAN ist der Transfer übers Kabel stabiler und schneller.
RJ-11-Modembuchse: Diese Buchse ist mit einem Standardtelefonkabel kompatibel und ähnelt äußerlich einer normalen Netzwerkbuchse; sie ist nur etwas kleiner und der Plastikclip sitzt nicht in der Mitte. In Zeiten von DSL-Internet verliert sie klar an Bedeutung.
IEEE 1394-2008: Besser bekannt als FireWire: FireWire S3200 ermöglicht eine Verbindung von 3,2 GBit/s. Das erste Firewire lag noch bei 400 MBit/s, das zweite bereits bei 800 MBit/s. Es wird häufig dazu benutzt, externe Festplatten oder Digicams mit dem PC zu verbinden. FireWire ist übrigens eine Apple-Erfindung.
eSATA (External Serial ATA): Für externe Festplatten entwickelte SATA-Variante. Der neue Standard eSATAp soll 3 GBit/s schaffen. eSata ist vor allem im höherpreisigen Segment zu finden, aber auch ab und zu bei günstigen Geräten. Da es deutlich schneller als USB ist, eignet es sich besser für externe Festplatten.
Video-Schnittstellen
VGA-Bildschirmanschluss: VGA (Video Graphics Array) war einst unangefochtener Standard, um den Monitor mit der Grafikkarte zu verbinden, ist aber auch heute noch vor allem im Büro und auf niedrigpreisigen Rechnern weit verbreitet. Das Bildsignal überträgt der 15-polige, rautenförmige Stecker analog.
S-Video-Buchse (Separate Video): Ähnelt dem PS/2-Anschluss, hat aber nur vier Pins und überträgt analoge Videosignale. Dabei trennt S-Video Helligkeits- und Farbwerte. Wegen der schlechteren Qualität sollten Sie andere Übertragungsmöglichkeiten, etwa VGA, vorziehen.
DVI (Digital Visual Interface): Anschluss für einen digitalen LCD-Bildschirm. Wollen Sie einen analogen Bildschirm anschließen, brauchen Sie einen Adapter, etwa VGA auf DVI. DVI entwickelt sich zum neuen Standard nach VGA, nicht zuletzt aufgrund der hohen Signal-Qualität.
HDMI (High Definition Multimedia Interface): Ähnelt DVI, überträgt aber auch Ton und ist bei LCD-Fernsehern bereits Standard.
Audio-Schnittstellen
RCA-Buchse/Cinch: Die weiß-roten Kabel dienen der Übertragung gemischter Audio-Signale. Der linke Kanal liegt auf dem weißen Kabel, der rechte auf dem roten Kabel (hier am farbigen Rind zu erkennen). In der dreiköpfigen Variante, überträgt ein gelbes Kabel das Videosignal.
Toslink/S/PDIF: Wird für die Übertragung von digitalen Audioinformationen von und zu den Boxen benutzt. Zum Schutz des empfindlichen Anschlusses verfügen die Buchsen oft über eine Plastik-Schutzklappe.
Mini-Audio-Buchse: Diese dünnen, länglichen Anschlüsse gibt es in verschiedenen Variationen, sie verbinden den Computer mit einem Verstärker, einem Mikrofon oder mit Lautsprechern.
Quelle: PCtipp