Die Top-20 extrahierte Indeed aus der Liste der am schwierigsten zu besetzenden Jobs in Deutschland. Dabei wurden lediglich Stellen berücksichtigt, die es auf mindestens 200 Ausschreibungen gebracht haben. Die zugehörigen Prozentangaben geben Indeed zufolge dabei den Anteil der Stellen an, die bereits länger als 60 Tage ausgeschrieben waren. Insgesamt - so Indeed - seien circa 30 Prozent aller Jobs im IT-Umfeld mehr als diese 60 Tage ausgeschrieben.
Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt die IT-Branche - nicht nur in Deutschland - schon seit einigen Jahren. Nicht wenige Experten gehen davon aus, dass die Besetzungsprobleme in vielen Fällen hausgemacht sind: Etwa durch ein mangelndes Ausbildungsplatz-Angebot in den Unternehmen selbst, zu hohe Qualifikationsanforderungen bei ausgeschriebenen Stellen oder das Fehlen von Alumni-Netzwerken.
So finden Unternehmen IT-Spezialisten
Eine Erkenntnis der ersten HR-Lounge auf den Hamburger IT-Strategietagen 2017: Unternehmen müssen im Wettrennen um IT-Talente kreativer werden. Schließlich sorgt die immer noch um sich greifende Digitalisierung dafür, dass IT-Fachkräfte branchenübergreifend und händeringend gesucht werden: "Der Teich ist übersichtlich und alle fischen dort" - so drückte es Computerwoche-Redakteurin Karen Funk in ihrer Anmoderation zur HR-Lounge in Hamburg aus.
Unternehmen sollten jedoch wissen: Benefits alleine genügen nicht, um IT-Spezialisten anzuziehen. Von wesentlicher Bedeutung sind in der heutigen Arbeitswelt unter anderem auch die Unternehmenskultur, das Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.
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