Von Studious bis Wolfram Alpha

Die besten Apps für Schüler und Studenten

26.09.2014 von Liane Cassavoy
Für viele es ist wieder Zeit, zur Schule oder zur Uni zu gehen. Grund genug, das Tablet oder Smartphone mit den richtigen Tools auszustatten, die man zum Erfolg braucht. Wir haben die Flut an Bildungs-Apps durchkämmt - auf der Suche nach Lösungen, um die Unterrichtsfächer zu verwalten, sich auf Prüfungen vorzubereiten oder zumindest pünktlich in der Schule oder Uni zu erscheinen. Diese Apps schafften es auf die Bestenliste.
Notability
Notability erlaubt es, Dateien einzufügen und eigene Notizen darauf zu machen.
RefMe
RefMes mobile App erstellt Quellenverweise durch simples Einscannen eines Buches.
Math Alarm
MathAlarm lässt Sie Ihren Wecker erst dann ausschalten, wenn Sie eine Gleichung richtig gelöst haben - glücklicherweise sind die Gleichungen nicht so schwierig.
RescueTime
RescueTime Dokumentiert, wo man die ganze Zeit zum Lernen oder Schreiben tatsächlich verbracht hat.
EverNote Peek
Haben Sie keinen Apple Smart Cover für Ihr iPad ? Evernote Peek ermöglicht ein virtuelles Cover womit Sie Quizspiele spielen können ohne vorher die Richtige Antwort zu sehen.
Wolfram Alpha
Egal ob Sie nach der Arbeitslosenquote suchen oder eine komplexe Gleichung lösen wollen, Wolfram Alpha bringt Ihnen die Antwort - und viel mehr.
myHomework
Mit myHomework behält man Aufgaben, Projekte, Tests, Stundenpläne und vieles mehr digital im Blick.
Studious
Studious hat kein schickes User-Interface, ist jedoch gut verwendbar, um Stundenpläne und Aufgaben oder Tests im Blick zu behalten.
Khan Academy
Die Khan Academy verfügt über eine beachtliche Sammlung an Lehrvideos und stellt sie per App bereit.

EverNote Peek

EverNote Peek ist eine kostenlose iPad-App, mit der man Quizfragen für sich selbst erstellen kann - basierend auf bereits in Evernote eingegebenen Notizen. Der Titel der Notiz wird das Stichwort. Der Notiztext dient als Antwort. EverNote Peek zeigt das Stichwort quer über den unteren Rand des Bildschirms. Um die Antwort zu überprüfen, hebt man einfach die Abdeckung. Idealerweise sollte sich dabei die Frage auf einen Satz, die vorgegebene Antwort auf ungefähr drei Sätze beschränken.

In der Beschreibung von EverNote Peek wird zwar angegeben, dass die App am besten auf einem iPad 2 mit Apple Smart Cover (das mehrfach gefaltet werden kann) funktioniert. Wer ein iPad besitzt, das diese Kriterien nicht erfüllt, kommt aber auch zurecht. Dann muss man einfach in den Einstellungen die Funktion Virtual Cover aktivieren.
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Wolfram Alpha

Die Rechenleistung von Wolfram Alpha ist jetzt mobil geworden und zwar mit verschiedenen mobilen Apps dieses Unternehmens. Erhältlich ist die App für Android (2,29 Euro), iOS (2,69 Euro) und Kindle Fire (2,29 Euro). Für diesen schlanken Preis erhält man Zugang zu der Wolfram-Alpha-Rechenmaschine, die ihren Vorrat an "Wissen und Algorithmen auf Experten-Niveau nutzt, um automatisch Fragen zu beantworten sowie Analysen und Berichte zu erstellen."

Egal ob man den Wert des Euro in Pfund sucht, den Kaloriengehalt des Frühstücks wissen will oder eine komplexe mathematische Gleichung lösen soll - man gibt einfach die Frage in das Fragefeld der App ein, und lässt Wolfram Alpha die Antwort berechnen. Der schwierigste Teil beim Einsatz von Wolfram Alpha könnte es sein, herauszufinden, was sie alles kann, beziehungsweise was sie nicht kann.
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Refme

Es passiert nicht oft, dass sich eine mobile App einfacher bedienen lässt als die Web-basierte Version (selbst mit großem Display und physischer Tastatur). Genau das ist aber bei Refme, einer kostenlosen App für Android und iOS-Geräte der Fall. Refme soll dabei helfen, eine Referenzliste für ein Referat oder Projekt zu erstellen - oft eine anstrengende Aufgabe, die sich einfach wie eine Menge zusätzlicher Arbeit anfühlt, wenn das eigentliche Referat bereits abgeschlossen wurde.

Mit der Web-basierten Version von RefMe legt man einfach ein Projekt an und erstellt dann eine Referenzliste, indem man den Titel eines Buchs oder Zeitschriftenartikels, einer Web-Seite oder einer anderen Quelle angibt oder auch nur sucht. Wenn RefMe die Quelle findet, fügt die App diese Informationen ein und formatiert sie gleich nach dem ausgewählten Stil. Soweit so simpel. Die mobile App macht es noch einfacher, da man einen Buchtitel automatisch durch das Scannen des Barcodes eingeben kann. Das erspart die Eintipperei und die Aufgabe ist schneller getan.
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myHomework

Hand aufs Herz: Herkömmliche Hausaufgaben-Planer und -Hefte sind so 1999. Eine zeitgemäße digitale Version findet sich mit myHomework. Die ist als App für Android, Chrome, iOS und Windows 8 erhältlich. Mit ihr kann man Aufgaben, Projekte, Tests, Stundenpläne und vieles mehr verfolgen. Einfach eine Aufgabe eingeben und myHomework weiß sofort auf Basis des Stundenplans, wann sie fällig ist. In den USA, wo viele Schulen und Lehrer Teachers.io verwenden, besteht sogar die Möglichkeit, Aufgaben und Nachrichten direkt zu empfangen. MyHomework ist in einer kostenlosen, wenn auch eingeschränkten Version erhältlich. Weitere Funktionen gibt es, wenn man zustimmt, Werbung zu erhalten oder auf die Premium-Version für 4,50 Euro pro Jahr umsteigt.
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Notability

Wenn es darum geht, Notizen zu machen, dann ist das iPad nicht unbedingt das erste Gerät, an das man denkt. Schließlich ist es viel einfacher, schnell auf einem Laptop etwas einzugeben oder auch Notizen von Hand zu machen. Aber Notability, für 2,69 Euro im AppStore erhältlich, kann diese Meinung ändern. Die App erlaubt es dem Nutzer, handgeschriebene Notizen auf dem Bildschirm zu machen. Ein Stift ist dabei hilfreich, wenn das Ergebnis schnell und lesbar sein soll. Man kann aber auch tippen. Notability bietet die Möglichkeit, Audio-Aufnahmen aufzuzeichnen und den Notizen Fotos hinzufügen - das dürfte mit einem altmodischen Notebook nicht so ohne weiteres gehen.
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RescueTime

Die Situation kennt wohl jeder: Man sitzt stundenlang am Computer, um etwas zu erledigen, hat aber letztendlich nicht das Gefühl, dass tatsächlich etwas vorangeht. Hier könnte möglicherweise RescueTime helfen. Diese Desktop-Anwendung (für Mac, PC, Android und Linux erhältlich) läuft im Hintergrund und verfolgt alles, was man auf dem Computer tut und erstellt einen Bericht darüber. Die kostenlose Version verfolgt die Zeit, die man auf Websites und mit Anwendungen verbringt. Damit kann man sich Ziele setzen und Wochenberichte erstellen. Die Premium-Version ist mit 9 Dollar pro Monat zwar reichlich teuer, sie bietet aber die Möglichkeit, die Zeit zu messen, in der man nicht am Computer ist, und blockt auf Wunsch Websites, die die Produktivität verringern. Auch mit RescueTime schreibt sich die nächste Hausarbeit oder das nächste Referat zwar nicht von alleine, die App kann jedoch assistieren und zeigen, woran es hapert.
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Studious

Mit Studious, einer kostenlosen Android-App, wird man nicht zwangsläufig schlauer. Die App kann aber dabei helfen, etwas fleißiger zu wirken. Das kommt zum großen Teil von ihrer Funktion, die das Smartphone während des Unterrichts oder der Vorlesung zum Schweigen bringt. Dies ist aber nicht die einzige Funktion: Studious speichert außerdem den Stundenplan und die Lage der Klassenräume und hilft Aufgaben und Tests im Auge zu behalten. Die Oberfläche ist nicht die übersichtlichste, aber sie ist immer noch einfach zu bedienen - und manchmal ist das genug.
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Khan Academy

Die Khan Academy hat es sich zum Ziel gesetzt, "erstklassiges Wissen kostenlos und für jeden, jederzeit verfügbar" anzubieten. Das mag denen nicht gefallen, die bereits bezahlte Nachhilfe erhalten, aber Khan Academy kann jedem helfen. Die Organisation hält eine erstaunliche Menge von Inhalten bereit, nämlich über mehr als 4.200 Lehrvideos, die alle kostenlos online verfügbar oder über Apps für iOS und Windows 8 erhältlich sind. Es werden mehr Informationen über den Wohnungsmarkt benötigt? Khan hat die Informationen. Das Gleiche gilt für alte Kunst und Zivilisation. Oder Monarchie und Aufklärung. Und Mathematik-Themen vom Kindergarten über die Schule und darüber hinaus. Bevor man die Inhalte der Khan Academy nutzt, sollte man allerdings Kontakt mit Lehrer oder Dozent aufnehmen, um sicherzustellen, ob die Inhalte mit dem Unterrichtsstoff im Einklang stehen.
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Math Alarm

Um Erfolg in Mathematik zu haben, genügt es manchmal bereits, rechtzeitig zum Unterricht zu erscheinen und vielleicht noch ein paar Mathe-Übungen dazwischen zu schieben. So gesehen ist Math Alarm genau das Richtige: Die kostenlose iOS-App schlägt Alarm, wenn es Zeit zum Aufstehen ist. Gleichzeitig muss man ein mathematisches Problem lösen, um den Wecker wieder auszuschalten. Das Niveau der Aufgaben ist nicht besonders hoch - Grundrechenarten - aber sie reichen aus, um das Gehirn auf Trab zu bringen, wach zu bleiben und nicht wieder die Schlummertaste zu drücken. Allerdings könnte das Stellen des Weckers bei MathAlarm etwas einfacher sein, etwa wie beim eingebauten iOS Wecker. Aber das ist nur eine kleine Beschwerde über eine App, die insgesamt eine lustige Abwechslung bietet.
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