Great-Place-to-Work-Ranking

Die besten ITK-Arbeitgeber 2024

15.03.2024 von Florian Maier
Diese ITK-Arbeitgeber gehören 2024 zu den Besten der Branche. Lesen Sie, warum.
Die Great-Place-to-Work-Gewinnerunternehmen können sich in der Praxis von anderen Arbeitgebern abheben - insbesondere, wenn es um die Unternehmenskultur geht.
Foto: Great Place to Work

Seit 2012 würdigt "Great Place to Work" (GPTW) überdurchschnittliche Arbeitgeber-Performance mit einem unabhängigen Qualitätssiegel. Im Jahr 2024 bewarben sich insgesamt 247 Unternehmen um eine Auszeichnung für hohe Arbeitsplatzqualität.

Um die besten ITK-Arbeitgeber (gestaffelt nach Mitarbeiterzahl in sechs Größenklassen) zu ermitteln, wurden insgesamt 61.863 Beschäftigte im Rahmen einer repräsentativen Umfrage um ihre Einschätzung zu ihren Arbeitsbedingungen und der Unternehmenskultur gebeten. Dabei lag der Fokus insbesondere auf folgenden Themen:

Führungskräfte und Unternehmensentscheider wurden zudem zu den Maßnahmen und Instrumenten der Personal- und Führungsarbeit in ihren jeweiligen Unternehmen befragt. Eine unabhängige Überprüfung der Arbeitsplatzkultur stand darüber hinaus auf der Agenda.

Die besten ITK-Arbeitgeber 2024 im GPTW-Ranking

Zunächst ein Blick auf die ITK-Siegerunternehmen des diesjährigen Great-Place-to-Work-Wettbewerbs, bei dem Computerwoche, ChannelPartner und Bitkom Partner sind. Wir haben uns in diesem Artikel auf die jeweils ersten Ränge der einzelnen Kategorien beschränkt.

Eine Auflistung aller 80 Unternehmen die 2024 ausgezeichnet wurden, finden Sie hier. Das vollständige Ranking mit allen Siegern in allen Größenklassen laden Sie über einen Klick auf den nachfolgenden Button (im Austausch gegen Ihre Daten) herunter.

Zur Siegerliste "Beste Arbeitgeber in der ITK 2024"

Das Top-Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten:

Das Top-Unternehmen mit 50 bis 100 Beschäftigten:

Das Top-Unternehmen mit 101 bis 250 Beschäftigten:

Die Top-3-Unternehmen mit 251 bis 500 Beschäftigten:

  1. iteratec GmbH (Softwareentwicklung, München)

  2. congstar GmbH (Telekommunikation, Köln)

  3. ServiceNow (IT-Beratung und Services, München)

Die Top-3-Unternehmen mit 501 bis 2.000 Beschäftigten:

  1. Nvidia (Mikroelektronik, Würselen)

  2. PPI AG (IT-Beratung und Services, Hamburg)

  3. M-net Telekommunikations GmbH (Telekommunikation, München)

Die Top-3-Unternehmen mit über 2.000 Beschäftigten:

  1. Haufe Group SE (IT-Beratung und Services, Freiburg im Breisgau)

  2. Sopra Steria SE (IT-Beratung und Services, Hamburg)

  3. Allianz Technology SE (IT-Beratung und Services, Unterföhring)

Was die besten ITK-Arbeitgeber 2024 besser machen

"Die prämierten Unternehmen verbinden Individualität mit Gemeinschaft, Ambition mit Partizipation und Vertrauen mit Innovation. So sind sie erfolgreich und die Mitarbeitenden kommen gerne zur Arbeit", kommentiert Frank Hauser, Geschäftsführer Great Place to Work Deutschland, die Ergebnisse. Letzteres untermauern auch die Resultate der Mitarbeiterbefragung. Demnach verzeichnen die im Rahmen von GPTW ausgezeichneten Unternehmen im Vergleich zum deutschen Durchschnitt:

Die Umfrageergebnisse legen darüber hinaus nahe, dass die prämierten Arbeitgeber beim Thema Unternehmenskultur inzwischen verstärkt auf Qualität achten. So haben die Unternehmen das Thema sowohl konzeptionell als auch strukturell in der Personalarbeit verankert - meist auf Entscheider-Ebene. Zudem setzen sie auf zahlreiche Konzepte und Maßnahmen, um ihre eigene digitale Transformation weiter voranzutreiben. Dabei werden Upskilling sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden priorisiert.

Eine weitere Erkenntnis der GPTW-Untersuchung: Der Mensch rückt weiter in den Fokus - die Selbst- und Mitbestimmung der Beschäftigten erreicht ein neues Niveau. Das manifestiert sich beispielsweise in:

Damit verknüpft, werden auch Benefits im Bereich der physischen und psychischen Gesundheit für Mitarbeitende zunehmend wichtiger. In diesem Bereich können die GPTW-Siegerunternehmen beispielsweise mit kostenlosen Gesundheitschecks, Präventionskonzepten oder auch psychologischen Hilfsangeboten punkten.

Geht es um Diversity & Inclusion, setzen die prämierten Arbeitgeber auf digitale Tools für die Personalarbeit - unter anderem unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz -, um einen potenziellen Bias bei der Auswahl der Bewerber von vornherein auszuschließen. Die verstärkte, digitale Personalarbeit entlastet die HR-Experten und schafft mehr Kapazitäten, um die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln.

Auch Nachhaltigkeit durchdringt die Kultur der ausgezeichneten Unternehmen zunehmend. Sie haben erkannt, dass nicht nur nachhaltiges Wirtschaften, sondern auch entsprechendes Handeln nötig ist, um langfristig im Wettbewerb bestehen zu können. Diesbezüglich haben insbesondere jüngere Beschäftigte teils sehr hohe Ansprüche. Sie werden ihre Arbeitgeber künftig ganz gezielt auswählen - basierend auf deren Sustainability-Engagement.