Cybersicherheit: Zu den Zielen in den Beschlüssen der Staats- und Regierungschefs gehören ein besserer Schutz der Daten von europäischen Bürgern, auch vor Cyberangriffen. Im Gespräch ist unter anderem ein Forschungszentrum für Cybersicherheit.
Urheberrecht und Geo-Blocking: Wenn im Urlaub plötzlich der Streamingdienst nicht mehr funktioniert und beim Versuch, das Länderspiel zu schauen "In Ihrem Land nicht verfügbar" über den Monitor flimmert, stecken häufig Urheberrechtsprobleme dahinter. Über "Geo-Blocking" stellen Anbieter sicher, dass Filme oder Musik nur in den Ländern abgerufen werden, in denen die entsprechenden Rechte vorliegen. Hier will die EU bis Ende des Jahres möglichst alle digitalen Grenzen einreißen.
Verwaltung: Bürger und Unternehmen sollen möglichst viele Kontakte zu Behörden über das Internet abwickeln können, und das langfristig möglichst über eine einzige Plattform. Unternehmen sollen von verschiedenen Behörden geforderte Informationen in Zukunft nur noch einmal bereitstellen müssen.
Digitale Qualifizierung: Für eine künftig zunehmend digitale Arbeitswelt sollen Arbeitnehmer fit gemacht werden, möglichst schon in der Berufsausbildung.
Digitale Infrastruktur: Die Netze in Europa sollen leistungsfähiger werden. Unter anderem sind flächendeckende Hochgeschwindigkeits-Handynetze (5G) geplant - mit einer Experten zufolge bis zu hundert Mal höheren Datenrate als bei der derzeitigen LTE-Technologie. (dpa/ib)