Die einen verbreiten schon jetzt Schadenfreude über Microsofts nächstes Desaster, die anderen preisen Windows 7 als Retter nach der Vista-Pleite. Unsere US-amerikanische Schwesterpublikation CIO.com wollte es genauer wissen und hat Tester der Beta-Version zu Wort kommen lassen. Ergebnis: Nun ist wenigstens klar, über welche Features am meisten gesprochen wird. Das sind folgende fünf Punkte:
1. Der User hat wieder mehr Kontrolle über seinen Account.
Vista hatte es mit dem Sicherheits-Feature UAC (User Account Control) gut gemeint. Aber die ständigen Pop-Ups, bevor ein Programm aufging, haben die Leute wahnsinnig gemacht. Deswegen gibt es bei Windows 7 weniger davon, was allgemein positiv kommentiert wird.
2. Nichts Genaues weiß man nicht über die Task-Leiste.
Die neue Task-Leiste ist in der Pre-Beta-Software nicht enthalten, trotzdem sickert schon einiges durch. Sie soll deutlich an Mac angelehnt sein. Nachdem die Windows Taskleiste zehn Jahre lang mehr oder weniger unverändert blieb, wurde das auch Zeit, so die Experten.
3. Meine Homegroup gehört mir!
Microsoft ist in der Ära der Home-Office-Mitarbeiter angekommen. Eine sogenannte Homegroup ist ein Networking-Tool, das Windows 7-Rechner einfach mit privaten Netzen zuhause verlinken kann. Der Nutzer bestimmt selbst, welche Dateien, Ordner und Geräte er einbeziehen möchte.
4. Mehr Ordnung durch mehr Libraries!
Heute müssen Kontakte, Downloads und Dokumente verwaltet werden - das eine ist so unterschiedlich wie das andere. Daher bietet Windows 7 für Alles eigene Libraries an. Diese können mittels Homegroups von verschiedenen Anwendern genutzt werden.
5. Wer toucht, braucht nicht zu klicken.
Was ein Smartphone kann, soll Windows 7 auch können, und so beinhaltet das System einige Touch Screen-Komponenten. Zum Beispiel vergrößert sich das Start-Menü auf Fingerdruck. User sollen auch per Fingerzeig durch Web und Windows browsen können. Allerdings glauben nicht alle Beobachter, dass sich das wirklich durchsetzt.