Der langjährige Erfolg des Industriekonzerns lag nicht zuletzt in der dezentralen Arbeitsweise. Doch Digitalisierung und Marktdruck erfordern es, stärker zu standardisieren, zentralisieren und harmonisieren. Großprojekte wie daproh und unite zeigen, wie CIO Martin Hölz die richtige IT-Governance zu finden sucht.
Um die Basis für Digitalisierungsprojekte zu legen, hat thyssenkrupp vier große Konzernprojekte auf den Weg gebracht: daproh (Data and Process Harmonization), unite (Infrastrukturkonsolidierung) sowie eine CRM- und eine PLM-Initiative.
Für die Standardisierung wurden 13 Geschäftsmodelle definiert, die in zehn SAP-Templates abgebildet werden.
Die neue geschaffene Einheit Group Process and Information Technology (GPI) entscheidet zusammen mit Business, Regionen und Stakeholdern über die IT-Architektur mit Geschäftsprozessen, Daten sowie Applikationen und Infrastruktur.
Die ebenfalls neu geschaffene Konzerneinheit Digital Projects GmbH kümmert sich zusammen mit den Tochtergesellschaften um die Realisierung von Industrie-4.0-Projekten.
Ein Zementwerk zu verkaufen funktioniert anders, als einen Aufzug zu vertreiben. Zu unterschiedlich sind die Produkte und CRM-Prozesse. Thyssenkrupp hat gleich fünf unterschiedliche Business Areas und fast 500 Tochtergesellschaften. Synergien herzustellen ist da alles andere als trivial. Tatsächlich kann aber ein und derselbe Kunde sowohl ein Zementwerk kaufen als auch einen Fahrstuhl für seine Firmenzentrale. Will Thyssenkrupp zweimal zum Zuge kommen, muss es dieses Cross-Selling-Potenzial erschließen.
Große Projekte im Backend
Dafür müssten aber die vielfältig vorhandenen Kundendaten harmonisiert vorliegen und möglichst alle Konzerngesellschaften mit derselben CRM-Lösung arbeiten. "Diese Plattform würden wir schon gerne vereinheitlichen", sagt Konzern-CIO Martin Hölz. Was die Gesellschaften dann mit den Daten anstellen, bleibt ihnen dezentral überlassen. Vor der Digitalisierung am Frontend stehen bei Thyssenkrupp also zunächst große Aufgaben am Backend an.
Für Hölz ist die Digitalisierung nichts anderes als die bereits durchlaufene Entwicklung von der Mechanik zur Mechatronik: Durch Embedded-Software in Produkten und Services entstehen neue Geschäftsfelder, mit denen man sich von Wettbewerbern differenzieren kann. Embedded Software entwickelt der Konzern schon seit Jahren, sie steckt etwa in Aufzügen oder Fahrzeugen. In anderen Bereichen, insbesondere dem Stahlgeschäft, zwingt die Essener dagegen der außerordentliche Preisdruck auf dem Weltmarkt dazu, Prozesse zu automatisieren, zu digitalisieren und noch stärker an den Kundenwünschen auszurichten.
Prozesse, Infrastruktur, SCM und PLM
Um die Basis für künftige Digitalisierungsinitiativen zu legen, hat Thyssenkrupp gleich vier große Projekte auf den Weg gebracht: Data and Process Harmonization (Daproh), Infrastrukturkonsolidierung (Unite) sowie CRM- und PLM-Vorhaben. So rollte die IT gemeinsam mit dem Fachbereich Anfang Oktober im Rahmen des Daproh-Programms ein SAP-Template im Stahlbereich aus.
Damit können die Gesellschaften nun Order-to-Cash-Prozesse integriert abbilden, was Kunden wiederum ermöglicht, noch bis kurz vor der Stahlproduktion die Zusammensetzung des Stahls zu verändern. Außerdem sorgt das Template für eine bessere Supply Chain, weil sich Kundenaufträge effizienter abarbeiten lassen. "Mit Daproh lassen sich End-to-End-Prozesse optimal umsetzen, das konnten wir bisher nicht", fasst Hölz zusammen.
Anfang Oktober wechselten zudem im Geschäftsbereich Industrial Solutions (Anlagenbau) auf einen Schlag rund 5000 User auf eine neue SAP-HANA-Plattform. Der Rollout erfolgte zunächst in Deutschland, später soll die neue Software weltweit implementiert werden. "In dieser Größenordnung haben wir das bei Thyssenkrupp noch nie gemacht", berichtet Hölz.
Das Programm Daproh startete die Konzern-IT vor gut drei Jahren mit dem Ziel, Daten und Prozesse so weit wie möglich zu harmonisieren. Das war leichter gesagt als getan in einem Konglomerat mit 500 Tochtergesellschaften - angefangen mit Zwei-Personen-Vertriebsbüros bis hin zum Geschäftsbereich Stahl, der weltweit 25.000 und allein in Duisburg 12.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die IT muss also für Small Companies kostengünstige Kleinstlösungen anbieten, gleichzeitig aber für Bereiche wie Steel oder Elevator hoch komplexe, skalierbare Konzernlösungen bereithalten.
13 Geschäftsmodelle definiert
Die Aufgabe wird durch regionale Besonderheiten und die bisher traditionell eher dezentrale Entscheidungsstruktur nicht einfacher. "In einem Konzern wie Thyssenkrupp ist es immer schwierig zu sagen, wo man standardisieren und harmonisieren kann und wo die Freiheit des Business zu sehr eingeschränkt werden könnte", benennt Hölz die Herausforderung.
Zusammen mit den Business Areas, Geschäftsbereichen und Tochtergesellschaften ging die IT also daran, sogenannte Geschäftsmodelle zu definieren, in denen standardisiert werden soll. Solch ein Geschäftsmodell können wie am Standort Duisburg die Stahlherstellung inklusive SCM-Prozesse und Vertriebs- und Finanzprozesse sein. Als ein weiteres Geschäftsmodell wurde beispielsweise im Elevator-Bereich die Neu-Installation und Modernisierung von Aufzügen festgelegt.
Die Top-CIOs der Industrie
Karsten Rösener Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig.
Patrick Wader Seit Juli 2024 leitet Patrick Wader die IT der BSH Hausgeräte GmbH. Sein Vorgänger Robert Müller wechselt ins Management Board von Bosch Digital.
Frank Liptow Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG.
Hanna Hennig Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Ulrike Hetzel Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Volker Lang Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen.
Markus Grubwinkler Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier.
Tobias Lange Seit Oktober ist Tobias Lange neuer IT-Chef von Freudenberg. Sein Vorgänger Harald Berger wechselt zum Tochterunternehmen Freudenberg Flow Technologies.
Christian Hefele Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG.
Dirk Altgassen Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung.
Lutz Seidenfaden Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Marc Votteler Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück.
Thomas Speck Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller.
Harm Ohlmeyer Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim.
Fernando Burgos Zum 1. Oktober 2024 hat Fernando Burgos die IT-Leitung von Vodafone Deutschland übernommen. Er kommt von der Santander Bank.
Marcus Sassenrath Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte.
Christoph Hummel Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S.
Jörg Brinkmann Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH.
Rolf Hofmann Seit November 2024 leitet Rolf Hofmann die IT der SSI Schäfer Group. Er kommt von der Kion Group.
Jörg Bajohr Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater.
Harsha Deshmukh Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Peter Leukert Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Heiko Hildebrandt Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen.
Jörg Kohlenz Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen.
Rüdiger Hoppen Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure.
Michael Schauff Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions.
Hans Sättele Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main.
Uwe Kolk Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund.
Stefan Ewald Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an.
Walter Schein Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne.
Martin Nusswald Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen.
Dilek Bocuk Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Paul Meyer Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland).
Axel Scarponi Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Jens Hittmeyer Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg.
Uwe Dmoch Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern.
Thomas Pirlein Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit.
Robert Zepf Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat.
Thomas Wölker Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp.
Stefan Domsch Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering.
Uwe Kruse Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war.
Dennis Lentz Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG.
Werner Zengler Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe.
Klaus-Peter Fett Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig.
Till Rausch Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO.
Uwe Herold Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert.
Holger Blumberg Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender.
Klaus Rotter Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT.
Thomas Fischer Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo.
Jochen Werling Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt.
Karl Kornwolf Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich.
Torsten Müller Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Erwin Schuster Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau.
Jesper Hansen Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber.
Ben Windhorst Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin.
Irenus Tomczyk Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb.
Rainer Müller Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen.
Andreas Müller Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert.
Roman Rapoport Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken.
Christoph Urban Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.
Letztlich wurden 13 Geschäftsmodelle definiert, die mit insgesamt zehn SAP-Templates abzudecken sind. Während die Templates für Thyssenkrupp Components Technology (Automobil und Maschinenbau) und die Business Area Material Services (Handel mit Werk- und Rohstoffen) auf SAP S/4HANA basieren, laufen die früher entwickelten Templates auf SAP HANA.
Ein Core für alle Templates
"Alle zehn dieser Geschäftsmodell-spezifischen Templates besitzen einen gemeinsamen Kern, den sogenannten Core", erläutert Hölz. In diesem Kern befinden sich vor allem Finanz- und einige Controlling-Funktionen. "Für eine spätere Datenkonsolidierung brauchen wir zum Beispiel einen einheitlichen Kontenplan und gemeinsame Master-Data-Definitionen", begründet Hölz den zentralen Ansatz. "Aber die Templates gehören den Business Areas. Dort können auf dieser Basis spezifische Geschäftsmodelle weiterentwickelt werden", so der CIO. "Das war ein kritischer Erfolgsfaktor in dem Projekt."
Einen ähnlich zentralen Ansatz fährt die IT mit dem "Library-Approach". Entwickelt eine Geschäftseinheit einen Service, kann sie ihn in einer zentralen Bibliothek ablegen, auf die alle Gesellschaften zugreifen können. So soll vermieden werden, dass jede Gesellschaft ihre eigene Applikation entwickelt, wenn beispielsweise ein neues Zollgesetz herauskommt, das viele Gesellschaften betrifft. Die zentrale IT am Hauptsitz in Essen stellt diese Plattform für Services (Building Blocks) bereit und moderiert sie.
Aus Fehlern gelernt
Doch es lief nicht immer alles geräuschlos beim Ausbalancieren von dezentralen und zentralen Aufgaben ab. So folgte Daproh zunächst dem Prinzip, alle Geschäftsmodelle in nur einem Template unterzubringen. Das stellte sich jedoch als ein Ding der Unmöglichkeit heraus, weil die Geschäftsmodelle einfach zu unterschiedlich waren.
Die Umsetzung des Schwenks hin zum weniger strengen Core-Prinzip erfolgte vor rund anderthalb Jahren, als Martin Hölz den CIO-Posten übernahm. Davor hatte er sich schon zwei Jahre als Leiter des Bereichs Group Standards um Prozessstandardisierung und die Daproh-Templates gekümmert und dabei das sogenannte Core/Library-Konzept entwickelt. Wirtschaftsinformatiker Hölz war im Februar 2014 von Deloitte zu Thyssenkrupp gewechselt, zuvor hatte er verschiedene Management-Funktionen bei Daimler sowie Volkswagen und Audi bekleidet.
IT-Organisation neu aufgestellt
Der Übergang zu einer stärker zentral gesteuerten IT erforderte auch einen Change in der Organisation. So wurde vor rund zwei Jahren die bisherige IT-Organisation mit Group Standards zur neuen Organisationseinheit Group Processes and Information Technology (GPI) zusammengeführt. Darin wird unter anderem diskutiert und entschieden, wie die Architektur mit Geschäftsprozessen, Daten sowie IT-Applikationen und IT-Infrastruktur aussehen soll und wie sie sich sinnvoll standardisieren lässt.
Die Teilnehmer an den GPI-Treffen spiegeln die Matrixorganisation von Thyssenkrupp wider: In den Diskussions- und Entscheidungsgremien treffen sich Vertreter aus den Business Areas, aus den regionalen Headquarters sowie alle CEOs, CFOs und CIOs und ausgewählte Corporate-Funktionen.
Zu den Committee-Treffen, in denen die wichtigsten strategischen Entscheidungen getroffen werden, kommen auch CEO Heinrich Hiesinger und Finanzvorstand Guido Kerkhoff, der das Committee sponsert und an den CIO Hölz berichtet. Dieses Committee als höchstes Entscheidungsgremium für alle Prozess- und IT-Themen bei Thyssenkrupp trifft sich derzeit alle sechs Wochen.
Die neue zentrale Arbeitsweise lässt sich auch an der steigenden Zahl der GPI-Mitarbeiter ablesen: Rund 3000 Mitarbeiter weltweit bringen sich in der GPI-Organisation ein, davon zirka 110 in der Zentraleinheit am Hauptsitz in Essen. "Wir machen immer mehr zentrale Vorgaben, insbesondere in der Architektur, da wollen wir nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen", sagt Hölz. Er weiß aber auch um die Befindlichkeiten: "Damit wir die richtige Balance zwischen zentral und dezentral finden, müssen Collaboration und Kommunikation ganz weit vorne stehen."
Business-Zwänge verstehen
Allein um ein alltagstaugliches Target Operating Model zu definieren, brauche man viel Zeit und Gespräche, damit die Business-Zwänge aller Beteiligten klar würden. "Darauf habe ich in den letzten 18 Monate viel Zeit verwendet", so Hölz. Nun geht es daran, den Reifegrad des Arbeitsmodells weiter zu erhöhen und die festgelegten Verantwortlichkeiten umzusetzen. "Die Prozesse und Organisation haben wir gut beschrieben, jetzt muss alles mit noch mehr Leben gefüllt und weiter globalisiert werden."
Viel Kommunikation ist auch beim zweiten großen Konzernprogramm Unite zur Standardisierung und Modernisierung des Backends nötig. "Eine globale Backend-Integration braucht man allein schon, um an die Daten für die weitere Digitalisierung zu kommen", sagt Hölz. Die Standardisierung der IT-Architektur betreffe aber nicht nur SAP, Microsoft oder Netzwerke und Services, sondern auch Cloud-Plattformen. "Da wollen wir nicht wieder eine zu große Vielfalt ermöglichen", erläutert Hölz.
Zurzeit nutzt Thyssenkrupp viele Hybridlösungen, also einen Mix aus On-Premise- und Cloud-Lösungen. Wie schon bei Daten und Prozessen will die GPI auch hier zentral für jeden Architektur-Layer entweder ein Portfolio zur Verfügung stellen oder die Standards vorgeben.
Shared-Service-Einheit gegründet
Um die Standards umzusetzen, hatte Thyssenkrupp schon 2014 die Einheit Global Shared Service IT (GSS) gegründet, die durch die GPI gesteuert wird. Aktuell arbeiten in den Shared Service Centers in Deutschland, Polen, Indien und Brasilien rund 600 Mitarbeiter, Tendenz steigend. Idealerweise sollen die Business Areas ihre IT stärker in die GSS verlagern, so dass mehr Synergien insbesondere beim Einkauf gehoben werden können. Andererseits macht die GSS die Thyssenkrupp-IT für High Potentials attraktiver. Denn GSS kümmert sich nicht nur um das Infrastruktur-Management, sondern beschäftigt auch Softwarearchitekten und Business-Analytics-Spezialisten für die neuen Themen der Digitalisierung.
Bei Digitalisierungsprojekten arbeiten die IT-Spezialisten von GPI mit den Kollegen in der neu geschaffenen Einheit Digital Projects zusammen, die in der Konzernzentrale angesiedelt ist. Gemeinsam mit den Geschäftsbereichen kümmert sich diese stark wachsende Einheit mit zurzeit 30 Mitarbeitern schwerpunktmäßig um die Realisierung von Industrie-4.0-Projekten im Konzern.
Kernkompetenzen insourcen
Dazu reisen die IT-Projekt-Manager und IT-Experten der Digital-Projects-Einheit immer wieder als Berater zu den Kollegen in die Gesellschaften, helfen dort bei Projekten und setzen die digitale Zielvision des Konzerns in strategischen Vorhaben um. So baut sich ein Wissenstransfer zwischen den Business Areas und der Zentrale auf. "Hinter Digital Projects steckt auch die Strategie, Kernkompetenzen durch Insourcing von IT-Spezialisten wieder zurück ins Unternehmen zu holen", sagt Hölz.
Hier schließt sich also der Kreis zwischen Standardisierung und Digitalisierung, wenn die Spezialisten von Digital Projects in Vorhaben wie Daproh oder Unite mitarbeiten und dort neue Themen wie Artificial Intelligence, Machine Learning oder Robotics einbringen. Mit Predictive-Analytics-Lösungen lassen sich beispielsweise Fragen aus dem Vertrieb besser beantworten, nach dem Motto: Was will der Kunde heute und in Zukunft? Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Kundendaten harmonisiert wurden und das Business entsprechende Anforderungen stellt. Am Ende müssen die Mitarbeiter in den Fachbereichen die Projekte Bottom-up treiben. Schließlich zahlen sie dafür.
Letztlich geht es CIO Hölz und der GPI darum, dem Business den Weg in die Digitalisierung zu ebnen und es dabei zu unterstützen, den Kunden die passenden Produkte und Services zu Verfügung zu stellen - idealerweise schon bevor die Kunden ihren Bedarf selbst erkannt haben. Und dafür braucht es große Standardisierungsprojekte wie Daproh und Unite sowie die CRM- und PLM-Initiative; und eben ein wenig mehr zentrale Governance in der IT, wenn man wettbewerbsfähig bleiben will.
DAX 30 CIOs
Andreas Hubert, Adidas Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas.
Catherine Justin, Airbus Seit März 2020 hat Catherine Jestin den CIO-Posten bei Airbus SE inne. Im Juli 2021 wurde sie zudem zum Executive Vice President Digital and Information Management berufen.
Olav Spiegel, Allianz Seit 1. November 2023 hat der Versicherungskonzern Allianz mit Olav Spiegel einen neuen Group Chief Information Officer an Bord. Er folgt auf Ralf Schneider.
BASF Nachdem Stefan Beck zum SVP Digitalization of Workspace and Collaboration aufgestiegen ist, wird BASF die Rolle des Chief Information Officer (CIO) nicht weiter beibehalten.
Bijoy Sagar, Bayer Mit Bijoy Sagar hat Bayer zum 1. Juni 2020 einen Leiter IT und Digitale Transformation ins Unternehmen geholt. Er soll die Digitalisierung des Pharmakonzerns vorantreiben und die begonnene Neuaufstellung der IT ans Ziel führen. Sagar wird an den Finanzvorstand Wolfgang Nickl berichten.
Annette Hamann, Beiersdorf AG Annette Hamann ist CIO und Managing Director BSS IT bei der Hamburger Beiersdorf AG.
Alexander Buresch, BMW Der Nachfolger von Klaus Straub im Amt des CIO der BMW Group heißt Alexander Buresch. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning. Intern wird erwartet, dass Buresch die von Klaus Straub verfolgte IT-Strategie fortführt.
Stefan Haverkock, Brenntag Stefan Haverkock ist seit Januar 2019 VP IT Corporate & EMEA beim Chemiedistributor Brenntag. Er wechselte 2016 in das Unternehmen, nachdem er sieben Jahre bei Baustoffhersteller Knauf in verschiedenen leitenden IT-Positionen gearbeitet hatte. Haverkock berichtet an den CEO des Unternehmens.
Heiko Burdack, Commerzbank Der CIO der Signal Iduna Gruppe, Heiko Burdack, wechselte zum 1. Februar 2023 als Chief Technology Officer zur Commerzbank. mehr erfahren
Walter Grüner, Covestro Walter Grüner ist seit Mai 2019 Head of Information Technology beim Chemieunternehmen Covestro in Leverkusen. Zuvor war Grüner seit 2013 als Group CIO bei der KION Group AG tätig, einem Anbieter von Gabelstapler und Lagertechnik.
Marcus Claesson, Daimler Truck Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Claesson, Daimler Truck AG Seit der Aufspaltung von Daimler in Mercedes-Benz und Daimler Truck ist Marcus Claesson CIO der Nutzfahrzeug-Sparte Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Konzern und bekleidete verschiedene lT-Führungspositionen.
Bernd Leukert, Deutsche Bank Bernd Leukert wurde am 1. Januar 2020 Vorstand für Technologie, Daten und Innovation der Deutschen Bank. Von 2014 bis 2019 war Leukert Technikvorstand bei SAP, wo er 1994 seine Karriere begann.
Christoph Böhm, Deutsche Börse Neuer CIO und COO der Deutsche Börse AG wird im November 2018 Christoph Böhm. Er kommt von der SAP AG, wo er als Senior Vice President, Global Cloud Services, arbeitet. Der promovierte Elektroingenieur Böhm war von April 2011 bis Oktober 2014 CIO bei Vodafone. Er kam damals als CEO von der Active Billing GmbH & Co. KG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom. Davor arbeitete er in führenden Positionen bei der Signal Iduna-Gruppe, der Deutschen Post AG und AT&T.
Bernd Gemein, Deutsche Post Seit September 2018 ist Bernd Gemein CIO für den Unternehmensbereich Post, E-Commerce, Parcel (PeP) bei der Deutschen Post DHL. Gemein berichtet an PeP-COO Tobias Meyer. Zu seinen wichtigsten anstehenden Aufgaben sagte Gemein, derzeit sei vor allem wichtig, eine positive Ergebnisentwicklung in den Jahren 2019 und 2020 sicherzustellen. Dazu gehöre die weitere Verbesserung der Produktivität und der indirekten Kosten sowie des Ertragsmanagements im Post- und Paketgeschäft.
Peter Leukert, Deutsche Telekom Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO wird ab Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselt von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Sebastian Weber, E.ON Seit 1. Juli 2021 verantwortet Sebastian Weber als CTO bei Eon den IT-Betrieb. Er soll auch die digitalen Plattformen des Konzerns ausbauen. Zudem hat er gemeinsam mit Christopher d'Arcy in einer Doppelspitze die Geschäftsführung der IT-Tochter Eon Digital Technology GmbH übernommen. Beide berichten direkt an Digitalvorständin Victoria Ossadnik.
Ingo Elfering, Fresenius Gruppe Seit Juli 2020 besetzt Ingo Elfering den neu geschaffenen CIO-Posten bei der Fresenius Gruppe. Der gelernte Wirtschaftsinformatiker soll die globalen IT-Aktivitäten des Konzerns koordinieren und weiterentwickeln. Zudem übernimmt er die Leitung der IT-Dienstleistungstochter Fresenius Digital Technology. Elfering berichtet an Finanzvorstand Rachel Empey.
Jürgen Stoffel, Hannover Rück Jürgen Stoffel ist CIO beim weltweit drittgrößten Rückversicherer. Der bisherige CIO Fuchs ging 2014 in den Ruhestand. mehr erfahren
Dennis Lentz, HeidelbergCement Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war er unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG. Er ist Nachfolger von Wolfgang Standhaft.
Michael Nilles, Henkel Henkel hat Michael Nilles am 1. Oktober 2019 zum Chief Digital and Information Officer (CDIO) ernannt. Er berichtet direkt an Carsten Knobel, CEO von Henkel. In seiner Position ist Nilles für die Bereiche Digital, IT, Geschäftsprozessmanagement und Corporate Venture Capital verantwortlich.
Harsha Deshmukh, Infineon Seit dem 1. Dezember 2021 ist Harsha Deshmukh CIO bei Infineon. Der IT-Chef kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Katrin Lehmann, Mercedes-Benz Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Alessandro de Luca, Merck Group Alessandro de Luca war bisher Interims-Group CIO beim Pharmakonzern Merck. Der Konzern hat sich entschieden, de Luca dauerhaft in dieser Position zu beschäftigen.
Lutz Seidenfaden, MTU Aero Engines Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Robert Johnson, Munich Re Robin Johnson ist seit April 2017 CIO beim Münchener Rückversicherer Munich Re. Er übernahm damit als Nachfolger von Rainer Janßen die Leitung des Zentralbereichs Information Technology. Zuvor arbeitete Johnson als CIO bei Maersk Line und Head of Maersk Group Infrastructure Services in Kopenhagen. Vor seinem Wechsel zu Maersk arbeitete Johnson von 2008 bis 2012 als Global CIO beim US-Computerhersteller Dell in Austin, Texas.
Mattias Ulbrich, Porsche Mattias Ulbrich hat seit 1. September 2018 den CIO-Posten beim Automobilbauer Porsche inne. Seit 2019 ist er zudem Geschäftsführer der IT-Tochter Porsche Digital. Davor hatte der Manager verschiedene leitende IT-Positionen bei Audi, Volkswagen und Seat inne.
Johannes Lattwein, Porsche Automobil Holding SE Johannes Lattwein ist seit Februar 2022 Mitglied des Vorstands der Porsche Automobil Holding SE und zuständig für Finanzen und IT.
Stephan Hützen, Qiagen Stephan Hützen ist Vice President Global IT bei Qiagen. Das Unternehmen bietet Probenvorbereitungs- und Testtechnologien für die molekulare Diagnostik, akademische Forschung, pharmazeutische Industrie und angewandte Testverfahren an.
Christian Niederhagemann, Rheinmetall Die Geschäfte der Rheinmetall IT Solutions GmbH werden seit September 2024 durch Christian Niederhagemann (CIO) geführt.
Florian Roth, SAP Florian Roth ist seit Januar 2019 Chief Digital und Information Officer der SAP SE in Walldorf und berichtet direkt an Sabine Bendiek, Chief People & Operating Officer und Mitglied des SAP Vorstandes. In seiner Funktion als Chief Digital und Information Officer (CDIO) vertritt er die Intelligent Enterprise Solutions (IES) Organisation als Trusted Advisor und ist verantwortlich für die IT-Strategie und deren Umsetzung. Roth ist seit 2005 bei SAP tätig und hatte vor seiner jetzigen Funktion verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Finanzen, Service und Support sowie Global Business Operations inne.
Torsten Müller, Sartorius Seit November 2018 ist Torsten Müller Head of Information Technology (CIO) beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Hanna Hennig, Siemens Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Kian Mossanen, Siemens Energy Siemens Energy: Kian Mossanen hat 2020 die IT-Leitung der neuen Energie-Tochter des Siemens-Konzerns übernommen.
Stefan Henkel, Siemens Healthineers Stefan Henkel ist seit 2016 Head of IT von Siemens Healthineers. Der Manager ist bereits seit 1996 im Siemens-Konzern tätig und hatte zuvor diverse IT-Führungspositionen bei Siemens und Siemens Healthcare inne.
Stefan Tittel, Symrise Stefan Tittel ist seit 2018 CIO und Corporate Vice President Group IT von Kosmetikhersteller Symrise. Davor hatte er die CIO-Posten beim dänischen Elektronikhersteller NKT und dem Logistikunternehmen CWS inne.
Hauke Stars, Volkswagen Im Konzernvorstand von Volkswagen hat Hauke Stars im Februar 2022 das Ressort IT und Organisation übernommen.
Karsten Rech, Vonovia Karsten Rech ist seit 2015 CIO und Process Office des Wohnungskonzerns Vonovia SE. Seit 2005 war er CIO der Deutsche Annington. Rech sammelte Erfahrung als Geschäftsführer und Aufsichtsrat diverser Tochtergesellschaften. Seine Schwerpunkte liegen im IT-Management, der Geschäftsprozessoptimierung und der Post Merger Integration. Der CIO studierte von 1986 bis 1990 Informatik und Betriebswirtschaftslehre im Saarland und promovierte 1994 als Dr.-Ing. mit einer Arbeit zum Thema "Informationsverarbeitung in der Produktionslogistik“.
Meg Greenhouse, Zalando Meg Greenhouse ist SVP Zalando Technology Foundation und verantwortet die IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dazu gehören unter anderem die Digital Workplace-Lösungen zur Verbesserung des Arbeitsalltages, Finanzlösungen, zentrale Datenplattformen und die Informationssicherheit aller virtuellen Vermögenswerte von Zalando. Meg Greenhouse startete im September 2017 als VP Corporate Technology bei Zalando.