Die Task Force "IT-Sicherheit in der Wirtschaft" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie berät ab sofort auf der Website www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de/. Kernstück des Internetauftritts ist der vom Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnik SIT im Auftrag des Ministeriums entwickelte „IT-Sicherheitsnavigator". Er bündelt herstellerneutrale Informations- und Hilfsangebote und soll diese komfortabel über das Internet zugänglich machen. Über Schlagworte und regionale Eingrenzungen können Unternehmen schnell und unkompliziert die für ihr spezielles Sicherheitsproblem passenden Angebote finden, wirbt das Ministerium.
Hans-Joachim Otto, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, stellte kürzlich bei der IT-Security-Messe it-sa in Nürnberg den IT-Sicherheitsnavigator vor. Dort startete er auch gemeinsam mit der Initiative „Deutschland sicher im Netz e.V." ein Modellprojekt, bei dem Steuerberater und Wirtschaftsprüfer als Multiplikatoren der Task Force gewonnen werden sollen.
Kleine Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sagte zu dem neuen Angebot: „Für viele Unternehmen sind moderne Informationstechnologien inzwischen eine unersetzliche Plattform ihrer Wirtschaftstätigkeit und wichtiger Treiber von Innovationen. Mit der steigenden Nutzung von Informationstechnologien wachsen aber auch die Risiken.
Mit der Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft" wollen wir vor allem kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, ihre IT-Sicherheit zu verbessern. Denn diese haben in der Regel keine eigene IT-Abteilung. Auf der Internetseite kann sich jetzt jeder über die Aktivitäten der Task Force informieren und wichtige Tipps zum Thema IT-Sicherheit erhalten. Unser IT-Sicherheitsnavigator unterstützt die Firmen dabei, die für sie passenden Informationen zu finden."
Auch andere Organisationen machen auf neue Informationansgebote aufmerksam: Zu Beginn der parlamentarischen Sitzungen nach der Sommerpause stellte der Bundesrat eine eigene App für die mobilen Endgeräte iPhone, iPod touch und iPad vor, die über die parlamentarische Arbeit der Länderkammer informiert. Entwickelt wurde die neue mobile Anwendung vom Dortmunder IT-Dienstleister Materna. Die Anwendung ist ab sofort über die Adresse www.bundesrat.de/app abrufbar.
Materna hat die App gemeinsam mit den Projektmitgliedern des Bundesrates und in enger Abstimmung mit der Bundestelle für Informationstechnik (BIT) des Bundesverwaltungsamts konzipiert und entwickelt. Die App ist so realisiert, dass Daten aus dem vorhandenen Internet-Auftritt, wie beispielsweise Mitgliederdaten und Länderinformationen, wiederverwendet werden. Beinahe der gesamte Inhalt wird aus dem Content-Management-System dynamisch und vollautomatisiert in die App übernommen und über die neuen Kanäle iPhone, iPod touch und iPad bereitgestellt. Betrieben wird der Internet-Aufritt des Bundesrates in der Hosting-Umgebung der Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) des Bundesverwaltungsamts.
Neue App der Bundeswehr mit Karriere-Portal
Die Bundeswehr hat ebenfalls eine App für iPhones sowie Smartphones mit Android-Betriebssystem veröffentlicht. Die App verbindet die Inhalte des Internetauftritts, des Online-Fotoarchivs Flickr und des Youtube-Kanals der Bundeswehr. Damit sind aktuelle Nachrichten, Bilder und Videos aus der Bundeswehr mobil abrufbar. Darüber hinaus ist auch ein Einstieg in das Karriere-Portal der Bundeswehr integriert. Die App steht im Apple App Store, im Android Market und bei AndroidPIT zum Download bereit.
Das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr (IT-AmtBw) hatte den BWI Leistungsverbund mit der Konzeption und Entwicklung der Anwendung beauftragt. Die Realisierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) und dem IT-AmtBw.
Auch die Internetseite der Bundesbeauftragten für Informationstechnik Cornelia Rogall-Grothe erscheint ab sofort in einem neuen Design. Die Website, die seit ihrer Einführung am 20.11.2008 stetig gewachsen ist, wurde vollständig überarbeitet und neu strukturiert. Technisch basiert cio.bund.de nun auf der aktuellen Version 4.1 des Government Site Builders. Das Erscheinungsbild von cio.bund.de ist eine modifizierte Form der jüngsten GSB-Standard-Lösung, die sich am Styleguide der Bundesregierung orientiert. Die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik will auf Ihrer Internetseite weiterhin über aktuelle Themen und Projekte informieren.
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation CIO.