Dem Zeitgeist entsprechend verkleidet Unisys die Probleme als "Herausforderungen". Dabei nennen die Autoren der Studie im Einzelnen folgende Punkte:
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Kosten: Zwar argumentieren CIOs mit den erwarteten Einsparungen, wenn die IT erst einmal auf den neuesten Stand gebracht ist. Dennoch tun sich viele Unternehmen schwer, vorab Geld dafür bereitzustellen.
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Risiko: Entscheider fürchten Risiken für Kerngeschäftsbereiche, falls sie unternehmenskritische Anwendungen verändern. Daher belässt es so Mancher lieber beim Alten.
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Trägheit: Wieso, es läuft doch gut - das scheint die Mentalität vieler CIOs zu sein. Insbesondere, wenn sie für sich selbst keinen persönlichen Nutzen in einer IT-Modernisierung sehen, schieben sie ein solches Vorhaben gern auf die lange Bank.
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Zeit: Komplexe Modernisierungsprojekte binden Zeit und Arbeitskraft. Allein der Planungs- und Bewertungsaufwand sind beträchtlich - Gründe, die viele Unternehmen abschrecken.
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Informationsmangel: Immer neue Lösungen, Produkte und Dienstleistungen werden mit viel Reklame auf den Markt geworfen. Wer unabhängige Informationen darüber sucht, was für die Modernisierung der individuellen IT-Landschaft nötig ist, fühlt sich oft auf verlorenem Posten.
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Prioritätensetzung: Tagesaktuelle Aufgaben und Maintenance zuerst! Modernisierungs-Projekte werden eben hinten angestellt.
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Service-Qualität: Wie gut die Performance neuer Technologien wirklich ist, lässt sich im Vorfeld schwer abschätzen. Auch dies ist ein Grund für das Zögern bei der IT-Modernisierung.
Unisys zeigt für alle diese Schwierigkeiten Verständnis, mahnt jedoch, Unternehmen dürften sich den Weg beispielsweise zu Service-orientierten Architekturen (SOA) nicht verbauen.
Grundlage des Whitepapers "Overcoming the seven barriers to IT-Modernization" sind Gespräche mit 50 CIOs und Entscheidern.