Aus Sorge über den Coronavirus haben Facebook, Microsoft, Sony und andere Technikunternehmen geplante Veranstaltungen beziehungsweise deren Teilnahme an diesen abgesagt. Aufgrund der Entwicklung der Corona-Epidemie haben des Bundesgesundheitsministerium und das Bundesinnenministerium mittlerweile einen Krisenstab eingerichtet. Dessen Ziel ist es, die Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen und die Epidemie soweit wie möglich einzudämmen.
Weiterhin besteht aber kein Grund zur Panik. Der Bevölkerung wird empfohlen, sich über den Corona-Virus zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Aktuelle Infos rund um die Epidemie finden Sie auf dieser Seite bei Infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und auf dieser Seite des Robert Koch-Instituts.
Empfohlen wird der Bevölkerung unter anderem folgendes Verhalten, um sich vor einer Ansteckung zu schützen. Es sind die gleichen Regeln, die auch für den Schutz vor einer Ansteckung durch Grippeviren gelten:
Wer eine Reise plant, erhält auf dieser Seite des Auswärtigen Amtes die aktuellen Reise- und Sicherheitsinformationen
Anfang der vergangenen Woche hatte noch Italien für Schlagzeilen gesorgt, weil dort die Anzahl der Infektionen rasant stieg. In den letzten vier Tagen hat sich die Zahl von etwa 160 auf nun über 650 Fälle erhöht.
Aktuelle Informationen liefert dieses Online-Dashboard zur Verbreitung des Wuhan-Corona-Virus,welches die John Hopkings Universität bereits vor einigen Wochen online gestellt hat. Die Karte zeigt: Mittlerweile werden aus fast allen europäischen Staaten Infektionen gemeldet.
Über das Online-Dashboard kann der Verlauf der Verbreitung des Virus verfolgt werden. In einem Ticker werden alle neu eintreffenden Meldungen angezeigt. Auf einer Weltkarte werden die Orte markiert, in denen es Opfer gab.
In Westeuropa gehört nach den jüngsten Entwicklungen Italien zum am stärksten vom Corona-Virus betroffenen Land. Aus keinem anderen Land in Europa wurden bisher so viele Infektionen. Auf dem zweiten Platz folgt mit weitem Abstand Deutschland. Die Zahl der gemeldeten Infektionen aus Deutschland hat sich damit in den vergangenen vier Tagen verdreifacht. In Deutschland gab es bisher keine Opfer der Pandemie. Bisher konnten sich knapp über 37.000 Menschen von einer Corona-Virus-Infektion komplett erholen.
Die neue Variante des Corona-Virus verbreitete sich in China Ende 2019 zunächst in der chinesischen Region Wuhan. Am 9. Januar 2020 warnte dann schließlich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem Virus, der bei den Infizierten zu einer Erkrankung führen kann, die der Lungenentzündung ähnelt und die tödlich enden kann. In dem laufend aktualisierten Dashboard werden alle weltweit verfügbaren Informationen über 2019-nCoV gesammelt und übersichtlich dargestellt.
2019-nCoV gehört zu der Familie der Corona-Viren, die zu diversen Erkrankungen führen können, darunter harmlose Virenerkrankungen, aber auch tödlich endende Infektionen, wie bei SARS (Schwere Akute Respiratorische Syndrom), welches Ende 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong auftrat. (PC-Welt)