Ein Beispiel ist der Computerwurm Stuxnet, der das iranische Atomprogramm sabotierte. Inzwischen wird vermutete, dass die USA und Israel dahinter steckten - doch diese Angaben wurden nie offiziell bestätigt. Angeblich wurde das Schadprogramm über einen verseuchten USB-Stick in das Forschungszentrum Natanz eingeschleust.
Auch die US-Börse Nasdaq soll bereits Opfer eines Hacker-Angriffs geworden sein. Ende 2010 sei der Einbruch in die Nasdaq-Systeme aufgefallen, berichtete das Wirtschaftsmagazin "Bloomberg Businessweek". Mehrere US-Behörden ermittelten, doch sie konnten nie herausfinden, wer hinter dem Angriff steckte und welcher Schaden genau verursacht wurde. Die Ermittler hätten jedoch "mehrere Hinweise auf einen Geheimdienst oder Militär" gefunden.
Die Sicherheitsfirma Symantec berichtete von Hackern, die gezielt Energieunternehmen angegriffen hätten. Oft sei es sehr schwer, herauszufinden, wer hinter solchen Angriffe stecke. (dpa/rs)