Die vierte Industrielle Revolution biete "Risiken für all diejenigen, die zusehen, abwarten und endlos debattieren". Aber gleichzeitig gebe es großartige Chancen für jene, die sie aktiv gestalteten. Unternehmen, Sozialpartner, Arbeitnehmer und die Gesellschaft seien gleichermaßen gefordert, den Wandel zu gestalten. Wer nicht anpassungsfähig sei, werde letztlich hoffnungslos zurückfallen - mit ökonomischen und sozialen Folgen.
Siemens plant in der Kraftwerks- und Antriebssparte den Abbau von weltweit 6.900 Arbeitsplätzen, den Löwenanteil davon in der unter Nachfrageschwäche und Preisdruck leidenden Kraftwerksparte. Etwa die Hälfte davon betrifft Jobs in Deutschland. Das Unternehmen hatte auch Standortschließungen angekündigt. Die Einschnitte im Kraftwerksgeschäft seien nur ein Vorgeschmack auf die Folgen des tiefgreifenden Wandels der Industrie, hatte Kaeser vor kurzem der Deutschen Presse-Agentur gesagt. (dpa/rs)